Hamburger Privatbank M.M. Warburg-Eigner verhandeln über Verkauf von Immobilien-Gesellschaften

Eigentümer der Hamburger Privatbank M.M. Warburg wollen sich gegen mögliche weitere Forderungen wegen umstrittener Cum-Ex-Geschäfte absichern. Quelle: dpa

Die Eigner der Hamburger Privatbank M.M. Warburg prüfen den Verkauf mehrerer ihrer Immobilienunternehmen. Die Erlöse sollen die Bank gegen mögliche Forderungen wegen umstrittener Cum-Ex-Geschäfte absichern.

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Die Eigner der Hamburger Privatbank M.M. Warburg prüfen den Verkauf mehrerer ihrer Immobilienunternehmen. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Finanzkreisen.

Im Fokus der Überlegungen steht demnach vor allem die Frankfurter Gesellschaft Industria Wohnen. Diese betreut nach eigenen Angaben derzeit rund 17.000 Wohnungen, wichtigstes Anlageprodukt ist der offene Immobilienfonds Fokus Wohnen Deutschland. Über den Verkauf soll bereits verhandelt werden.

Industria Wohnen ist ein Tochterunternehmen der Degussa Bank. Das Institut wollten die Warburg-Eigner eigentlich komplett verkaufen, die Offerten sollen jedoch deutlich unter den ursprünglich erwarteten rund 400 Millionen Euro gelegen haben.

Alternative zum Verkauf der Industria Wohnen soll die Veräußerung der Hamburger Gesellschaft HIH Invest sein. Die Option ist laut Finanzkreisen jedoch weniger wahrscheinlich. Mit den Erlösen aus dem Verkauf wollen die Eigentümer die Bank gegen mögliche weitere Forderungen wegen umstrittener Cum-Ex-Geschäfte absichern. M.M. Warburg kommentierte die Informationen nicht.

Mehr zum Thema: Die Hamburger Privatbank M.M. Warburg streitet sich mit der Finanzaufsicht BaFin über Boni für ihre Mitarbeiter. Die Kontrolleure verlangen, dass sie nicht so hoch ausfallen, dafür sei die Lage des Instituts zu schlecht.

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