Italienische Fineco-Bank Börsengang von UniCredit-Tochter überzeichnet

Vor dem europaweiten Stresstest der EZB will die Unicredit ihre Kapitaldecke stärken: Der Börsengang der Direktbanktochter Fineco lockt viele Investoren an. Schon eine Woche vor Ende der Frist ist die Aktie überzeichnet.

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Die UniCredit-Tochter Fineco könnte mit bis zu 2,7 Milliarden Euro bewertet werden. Quelle: Reuters

Mailand Der Börsengang der Direktbanktochter Fineco von Italiens größtem Geldhaus UniCredit stößt auf reges Interesse. Am dritten Tag der Zeichnungsfrist ist das Orderbuch einschließlich der Platzierungsreserve bereits mehr als einmal gefüllt, wie am Mittwoch aus Unterlagen einer der den IPO begleitenden Banken hervorging. Diese Mitteilung ist für viele Investoren ein wichtiges Signal, weil sie nur bei überzeichneten Neuemissionen zugreifen.

Sie wollen nicht riskieren, am Ende mehr Aktien zugeteilt zu bekommen, als sie haben wollen. Die Zeichnungsfrist für 30 Prozent der Anteile läuft noch bis 26. Juni. Zusätzlich vorgesehen ist eine Mehrzuteilungsoption von 4,5 Prozent. Fineco könnte mit bis zu 2,7 Milliarden Euro bewertet werden.

Mit dem Börsengang will die Hypovereinsbank-Mutter UniCredit vor dem europaweiten Stresstest durch die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Kapitaldecke stärken und die Bilanz aufpolieren.

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