Die Aktien der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena werden ab Mittwoch wieder gehandelt. Die zuständige Aufsicht habe die Rückkehr an die Mailänder Börse genehmigt, teilte das Finanzinstitut am Dienstag mit. Die Papiere des überschuldeten Geldhauses waren das letzte Mal im Dezember 2016 auf dem Parkett verfügbar.
Damals misslang es der Bank, bei ihren Investoren frisches Kapital einzusammeln und sie benötigte Hilfe. Der italienische Staat bewahrte das traditionsreiche Institut mit einem acht Milliarden Euro schweren Rettungspaket vor dem Kollaps.
Der Staat will langfristig an seiner Beteiligung festhalten, in der Hoffnung letztendlich mit Gewinn aussteigen zu können. Der italienische Versicherer Generali ist mit einem Anteil von 4,3 Prozent der zweitgrößte Monte-Paschi-Aktionär.
Monte dei Paschi di Siena gilt als älteste noch aktive Geschäftsbank der Welt.