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Konkurrenz für V Pay und Maestro EU-Kommission arbeitet an europäischem Zahlungssystem in Echtzeit

Die EU-Kommission plant ihre Anstrengungen bei Echtzeitüberweisungen zu verstärken. Quelle: dpa

Die EU-Kommission will den Einsatz von Echtzeitüberweisungen in der gesamten EU sichern. Erste Schritte könnten schon im ersten Halbjahr 2020 folgen.

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Die EU-Kommission arbeitet an einem europäischen Zahlungssystem in Echtzeit.  „Wir müssen unsere Anstrengungen verstärken, um den Einsatz von Echtzeitüberweisungen in der gesamten EU zu sichern“, heißt es in einem internen Papier der EU-Kommission, aus dem die WirtschaftsWoche zitiert.

Schon im ersten Halbjahr 2020 könnten konkrete Schritte folgen. Die Bundesbank fordert schon länger eine solche Initiative und ist zufrieden, dass Brüssel reagiert. „Wir sehen, dass starke Wettbewerber aus den USA und China den europäischen und deutschen Markt drängen“, sagt Burkhard Balz, im Vorstand der Bundesbank zuständig für Zahlungsverkehr der WirtschaftsWoche. „Europäische Verbraucher sollten eine Auswahl haben.“

Die EU-Kommission sieht mit Sorge, dass die beiden US-Anbieter Visa und Mastercard mit V Pay und Maestro bisher quasi ein Oligopol bilden. Unklar ist noch, ob bestehende nationale Zahlungssysteme verbunden werden sollen oder das von der Europäischen Zentralbank aufgebaute System TIPS die Grundlage bildet. „Das muss der Markt entscheiden“, heißt es dazu aus der EU-Kommission.

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