Krisenbank Monte dei Paschi schafft Gewinn dank Rettungspaket

Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) hat sich im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen gehievt.

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Quelle: AP

Dank einem mehr als eine halbe Milliarde Euro schweren Sondereffekt aus einem Rettungsplan verzeichnet die italienische Krisenbank Monte dei Paschi im dritten Quartal Gewinne. So stand für den Zeitraum von Juli bis September unter dem Strich ein Gewinn von 242 Millionen Euro, wie die drittgrößte italienische Bank am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 1,15 Milliarden Euro angefallen.

Im Sommer hatte die EU-Kommission einen Rettungsplan für die Bank aus der Toskana genehmigt, wonach der italienische Staat dem Institut mit 5,4 Milliarden Euro Kapital helfen darf. Hauptproblem von MPS, das als ältestes Geldhaus der Welt gilt, ist ein Riesenberg fauler Kredite. Teil des Plans ist auch ein Stellenabbau, der in den kommenden vier Jahren gut ein Fünftel der Jobs betreffen soll.

Als Hoffnungszeichen verwies das Management auf die weiter gestiegenen Einlagen der Bank. Nach einem Zuwachs um 9,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr seien im vergangenen Quartal nun 1,6 Milliarden Euro an Geldern hinzu gekommen.

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