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Kunstverkäufe NRW-Bank soll Kunst aus WestLB-Sammlung übernehmen

NRW-Bank soll wertvolle Gemälde der früheren WestLB kaufen.

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Kai Wilhelm Franzmeyer Quelle: dpa

In der nordrhein-westfälischen Landesregierung gibt es offenbar eine Idee, wie die wertvolle Kunstsammlung der untergegangenen Landesbank WestLB im Land gehalten werden kann, ohne dafür Haushaltsmittel einsetzen zu müssen. „Ein profitables Tochterunternehmen des Landes könnte die 400 Werke von der Portigon erwerben“, erfuhr die WirtschaftsWoche aus Ministeriumskreisen, „zum Beispiel die landeseigene NRW-Bank.“

Der WestLB-Abwickler Portigon muss die Kunstsammlung verkaufen, um den Auflagen der EU-Kommission zu genügen. Die Verkaufspläne haben enorme öffentliche Kritik ausgelöst, nachdem zuvor zwei Warhol-Gemälde aus dem Besitz der landeseigenen Westspiel-Gruppe im November bei einer Versteigerung für umgerechnet rund 120 Millionen Euro verkauft worden waren.

Die Landesregierung will die Werke der WestLB im Land halten. Bisher war man davon ausgegangen, das Land müsste die Kunstwerke selbst erwerben, wenn sich keine privaten Sponsoren finden. Der Versicherungswert der Kunstwerke liegt bei insgesamt rund 28 Millionen Euro.

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