




Die Mehrbelastung werde auf bis zu 400 Millionen Euro geschätzt. Damit beläuft sich der Garantiebedarf zwischen den Jahren 2019 und 2025 voraussichtlich auf rund zwei Milliarden Euro. Ein Banksprecher wollte sich nicht dazu äußern und verwies auf die für Mittwoch geplante Bilanzpräsentation 2014. Als erstes hatte das "Handelsblatt" über den Mehrbedarf berichtet.
Grund für die Mehrbelastung ist den Angaben zufolge im Wesentlichen die Entwicklung des Dollar-Kurses. Der starke Anstieg der US-Währung führt rechnerisch zu höheren Wertberichtigungen im Portfolio an Schiffskrediten. Da sich die Bank wegen der EU-Auflagen für die Garantie nicht gegen einen steigenden Dollar-Kurs absichern kann, müssen die Länder dafür aufkommen.
Hamburg und Schleswig-Holstein, die zusammen 85 Prozent an der HSH Nordbank halten, stehen mit ihrer Garantie für mögliche Verluste ein, die über eine Summe von 3,2 Milliarden Euro hinausgehen. Bis zu diesem Betrag muss das Institut Verluste selbst tragen. Bisher hatte die Bank stets betont, sie könne von 2019 bis 2015 bis zu 1,6 Milliarden Euro von ihren Eigentümern benötigen.