Medienbericht Goldman Sachs will Investmentbanking und Handel zusammenlegen

Die US-Bank plant einem Medienbericht zufolge einen Umbau in großem Stil. Die wichtigen Investmentbanking- und Handelsgeschäfte sollen zusammengeführt werden.

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Insgesamt schnitt Goldman Sachs in diesem Jahr schlechter ab als die Konkurrenz. Quelle: Reuters

Im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung plant die Goldman Sachs Group nach Angaben des „Wall Street Journal“ (WSJ) die Zusammenlegung ihrer wichtigsten Investmentbanking- und Handelsgeschäfte in eine Abteilung.

In einer anderen Einheit sollen Asset- und Wealth Management zusammengefasst werden. Goldmans Privatkundengeschäft werde Teil der kombinierten Einheit sein, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Kreise.

Eine dritte Abteilung soll den Angaben zufolge das Transaktionsbanking, das Portfolio der Bank an Finanztechnologieplattformen, den Spezialkreditgeber Green Sky und die Kooperationen mit Apple und General Motors umfassen. Die Umstrukturierung könnte laut WSJ innerhalb weniger Tage angekündigt werden. Eine Sprecherin von Goldman Sachs in Hongkong lehnte eine Stellungnahme ab.

Der Schritt wäre die dritte große Umstrukturierung der Goldman-Geschäftsbereiche durch Konzernchef David Solomon binnen vier Jahren. Kostenüberschreitungen und verfehlte Rentabilitätsziele im Verbraucherkreditgeschäft haben innerhalb der Bank für Unzufriedenheit gesorgt und die Diskussionen über eine breitere Umstrukturierung beschleunigt, wie Bloomberg bereits berichtete.

Goldman wird am Dienstag die Ergebnisse des dritten Quartals bekannt geben.

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