Die Bundesregierung lässt einen Magazinbericht über angebliche Pläne für einen raschen Ausstieg bei der Commerzbank unkommentiert. "Dazu sagen wird nichts", sagte am Freitag ein Regierungssprecher zu einem entsprechenden Bericht der "Wirtschaftswoche". Das gelte auch für die Darstellung, die Regierung sondiere bereits Optionen für eine Abgabe ihres Anteils von 15,6 Prozent an der Bank.
An der Haltung des Bundes zu seiner Beteiligung habe sich nichts geändert, sagte der Sprecher weiter. "Wie wollen für den Steuerzahler ein gutes wirtschaftliches Ergebnis erzielen", wiederholte er eine Position, die die Bundesregierung in der Vergangenheit schon wiederholt geäußert hatte.
Nach dem Bericht der Wirtschaftswoche ist damit zu rechnen, dass der Verkauf der Commerzbank-Anteile nach der Bundestagswahl auf die Tagesordnung komme. Die Zeitschrift berief sich dabei auf mehrere mit den Überlegungen vertraute Personen.