Österreich Erste Bank verkleinert Konzernvorstand

Die österreichische Bank Erste Group verkleinert ihren Vorstand. Statt sieben werden künftig nur noch fünf Manager den Konzern führen. Der bisherige Risikochef wechselt an die Spitze einer ungarischen Tochter.

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Der CEO der Erste Group Bank, Andreas Treichl, baut den Vorstand um. Quelle: Reuters

Wien Die Erste Group Bank verkleinert ihren Konzernvorstand von sieben auf fünf Personen. Der Risikomanager Bernhard Spalt wechsle mit Februar nächsten Jahres zur Problemtochter nach Ungarn, teilte das Institut am Donnerstag mit. Die Erste Bank Ungarn, die auch wegen umstrittener Bankengesetzte hohe Verluste schreibt, ist seit etwa einem halben Jahr auf der Suche nach einem Risikomanager. Neuer Konzernrisikovorstand werde der bisherige Großkunden- und Investmentbanking-Chef Gernot Mittendorfer.

Zudem übernehme der Privatkunden-Vorstand Martin Skopek das Privatkundengeschäft bei der rumänischen Tochter BCR. „Mit dieser Entscheidung wollen wir für die BCR sicherstellen, dass wir trotz der volkswirtschaftlich schwierigen Zeiten unser Retailgeschäft unverändert fortsetzen um bei einem Anspringen des privaten Konsums als Bank davon profitieren zu können“, sagte Bankchef Andreas Treichl. Skopeks Vorgängerin Oana Petrescu legt ihr Amt Ende März 2012 nieder.

Die Verträge der übrigen fünf Vorstandsmitglieder, die Mitte 2012 ausgelaufen wären, habe der Aufsichtsrat um fünf Jahre bis Mitte 2017 verlängert.

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