Onlinebank DAB Privatgeschäft geht in Consorsbank auf

Zwei Jahrzehnte ist die Onlinebank DAB alt. Nun soll sie technisch auf die IT-Plattform der Consorsbank migriert werden. So wollen die Onlinebanken ihre Position auf dem Markt stärken.

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Nach mehr als 20 Jahren verschwindet die DAB als Onlinebank für Privatkunden vom Markt. Sie würden im November technisch auf die IT-Plattform der Consorsbank migriert, teilte das Institut am Montag mit. Der Eigentümer der Consorsbank, das größte französische Geldhaus BNP Paribas, hatte die DAB vor zwei Jahren für mehr als 400 Millionen Euro von der HypoVereinsbank erworben.

Zusammen wollten Consorsbank und DAB nun ihre Position im deutschen Direktbankenmarkt ausbauen, kündigte Vorstandschef Kai Friedrich an.

DAB und Consors wurden beide 1994 gegründet und zählen zu den Pionieren des Online-Bankings in Deutschland. Zusammen haben die Häuser laut Friedrich rund 1,5 Millionen Kunden und mehr als 260.000 Girokonten. Im vergangenen Jahr wickelten Kunden über sie rund 16 Millionen Wertpapiertransaktionen ab. Für Vermögensverwalter bleibt die Marke DAB erhalten, für sie ändert sich nichts. DAB-Privatkunden erhalten dagegen im Herbst Zugangsdaten für das Portal der Consorsbank und eine neue Kreditkarte – von Visa statt von Mastercard.

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