PBB Pfandbriefbank will ins Immobilienfonds-Geschäft einsteigen

Die pbb plant einen Ausbau des Geschäfts mit Immobilienfonds. Dadurch soll die Schlagkraft bei der Finanzierung von Projekten vergrößert werden.

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Das Kerngeschäft der PBB bleibt weiterhin die Immobilienfinanzierung. Quelle: dpa

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) will ins Geschäft mit Immobilienfonds einsteigen und damit ihre Schlagkraft bei der Finanzierung von Projekten vergrößern. Im ersten Halbjahr 2023 sollen die Voraussetzungen für die Auflage eines ersten offenen Immobilienspezialfonds geschaffen werden, im ersten Quartal will die pbb beginnen, institutionelle Investoren dafür anzusprechen. Perspektivisch solle das Geschäft zu einer zweiten Ertragssäule neben der Vergabe von Immobilienkrediten werden, erklärte Vorstandschef Andreas Arndt am Dienstag.

„Wir können Immobilienfinanzierung, und wir bekommen täglich attraktive Finanzierungsmöglichkeiten auf den Tisch. Davon können wir nur einen Teil auf unsere Bilanz nehmen“, erklärte Arndt im Intranet der pbb die Beweggründe. „Künftig können wir auch über einen Fonds finanzieren.“ Derzeit seien gute Objekte auf dem Markt. Kerngeschäft der Bank bleibe aber die gewerbliche Immobilienfinanzierung.

Für das Fondsgeschäft schafft die pbb einen eigenen Posten im Vorstand. Pamela Hoerr kommt von der BayernLB-Tochter Real I.S., vorher hat sie für den Augsburger Immobilien-Investor Patrizia gearbeitet. Bei der pbb wird sie Mitte April zunächst Generalbevollmächtigte und soll nach der Genehmigung der BaFin in den Vorstand aufrücken.

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