Sparkassen und Volksbanken Commerzbank-Chef sieht Fusionen kommen

Obwohl die Commerzbank selbst als Übernahmekandidat gilt, lässt es sich ihr Chef,. Martin Blessing, nicht nehmen, Übernahmen und Konsolidierungen bei Sparkassen und Volksbanken vorauszusagen – Wenn das mkein Eigentor ist.

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Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank: „Ich vermute, die Konsolidierung wird zum großen Teil in Deutschland stattfinden - und nicht im Privatbanken-Sektor“. Quelle: dpa

Berlin Commerzbank -Chef Martin Blessing erwartet eine Fusionswelle unter deutschen Genossenschaftsbanken und Sparkassen. „Ich vermute, die Konsolidierung wird zum großen Teil in Deutschland stattfinden - und nicht im Privatbanken-Sektor“, sagte Blessing auf dem „SZ-Wirtschaftsgipfel“ am Samstag in Berlin.

In Deutschland gebe es noch annähernd 2000 Banken, in Spanien vielleicht 20. Blessing hält auch Fusionen zwischen Banken und ihren Spitzeninstituten nach französischem Vorbild für möglich, etwa zwischen Landesbanken und Sparkassen oder Genossenschafts-Zentralbanken und Volksbanken.

Gerade der Genossenschafts-Sektor habe im Banken-Stresstest Schwächen gezeigt, wenn man die Ergebnisse nach dem verschärften Basel-III-Standard betrachte, der bis 2018 voll umgesetzt wird, sagte Blessing. Die 25 überprüften deutschen Banken hatten im Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) nach den bisher geltenden Kapitalvorschriften keine Kapitallücken offenbart.

Nach Basel III hätten allerdings fünf Institute in einem Krisen-Szenario die Hürde gerissen. Auch die Commerzbank selbst gilt als Übernahmekandidat. Als mögliche Käufer werden französische und spanische Institute gehandelt. Blessing wich einer Antwort darauf allerdings aus.

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