Sparkassentag Die fünf Lebenslügen der Sparkassen

Auf dem Sparkassentag zelebrieren die Institute ihr Image als die guten Banken, geeint in ihrer Kritik an der Niedrigzinspolitik der EZB und den Brüsseler Regulierern. Klagen die Sparkassen zu Recht?

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Sparkassen in der Krise. Quelle: Marcel Stahn

In der Sparkassenwelt ist Feiertag. In Düsseldorfs Messehalle 6 feiern die Sparkassen mit dem Sparkassentag sich und ihre Sparkultur. An Selbstsicherheit fehlt es bei den mehr als 400 einzelnen Instituten nicht.

"Uns kann niemand schlagen, außer wir selbst", erklärt Georg Fahrenschon, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), in seiner Grundsatzrede. Die Zahlen geben ihm Recht. Wie im Vorjahr haben die Sparkassen auch 2015 insgesamt einen Überschuss von rund zwei Milliarden Euro erwirtschaftet -trotz Niedrigzinsphase, trotz demografischem Wandel und trotz Regulierung. Fahrenschon sieht die Sparkassen entsprechend unangefochten auf ihrer Marktführerposition. „Wer oder was sollte uns Angst machen“, fragt er.

Einerseits zelebrieren die Sparkassen in Düsseldorf einmal mehr ihr Image als die guten Banken aus dem stabilen Finanzidyll. Andererseits wird das Klagelied gegen Regulierung und Notenbankpolitik erneut so laut angestimmt, dass den Adressaten in Brüssel und Frankfurt die Ohren geklungen haben dürften. Klagen die Sparkassen zu Recht? Ein Faktencheck.

Geldpolitik: Die EZB als Hort alles Bösen?

Georg Fahrenschon gilt als einer der lautesten Kritiker der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Regelmäßig schießt er verbale Pfeile in den neuen Euro-Turm der Zentralbank am Main. „Mit solchen Bedingungen werde der Keim für die nächste Finanzkrise gelegt“, sagte Fahrenschon im Hinblick auf die Anleihekäufe der EZB und damit einhergehende mögliche Preisverzerrungen an den Märkten. „Wir möchten nicht, dass Sparkassen zu Renditejongleuren, Kredithasardeuren oder Liquiditäts-Schnäppchenjägern werden.“

Sparkasse in Zeiten von Minizins und Digitalisierung

Grundsätzlich ist Fahrenschons Polterei verständlich, der Nullzins ist mitnichten im Sinne der Banken. Die niedrigen Kreditzinsen belasten die Einnahmenseite, gleichzeitig machen es die niedrigen Sparzinsen für Kunden immer unattraktiver, ihr Geld bei der Sparkasse zu deponieren. Eine zusätzliche Belastung ist der Strafzins, welchen Banken zahlen, wenn sie ihr Geld kurzfristig bei der EZB anlegen. 0,4 Prozent werden dafür mittlerweile fällig. Die bayerischen Sparkassen haben daher sicherheitshalber schon mal durchgerechnet, ob Bargeld nicht lieber im Tresor gelagert werden sollte als bei der Zentralbank.

Fahrenschon warnt vor Strafzins

Je länger der Strafzins Bestand hat, desto wahrscheinlicher wird es, dass auch Kunden mit hohen Einlagen die Negativzinsen bezahlen müssen. Zwar würden die Sparkassen alles tun, um private Sparer vor Negativzinsen zu schützen, erklärt Fahrenschon. „Auch zu Lasten der eigenen Ertragslage“, fügt der DSGV-Präsident hinzu. Wenn der Strafzins in seiner Form aber lange bestehen bleiben würde, könnten auch die Sparkassen ihre Kunden nicht vor Negativ-Zinsen bewahren, räumt Fahrenschon ein.

Schon jetzt drehen zahlreiche Sparkassen an der Gebührenschraube, Girokonten oder Kreditkarten sind bei vielen Instituten zuletzt teurer geworden. „Alle Sparkassen werden weiter Kosten sparen und zusätzliche Erträge erwirtschaften müssen“, sagt Fahrenschon.

EZB-Chef Mario Draghi will sich die Kritik der Sparkassen nicht anlasten. Die Zentralbank mache nun mal ihre Geldpolitik nicht nur für den deutschen Sparer, erklärte der Italiener nach dem jüngsten Zinsentscheid in der vergangenen Woche. Gleichzeitig wird der EZB-Präsident nicht müde zu betonen, in welchem Ausmaß die Banken und Sparkassen auch von der expansiven Politik der Zentralbank profitiert hätten, da sie sich historisch günstig refinanzieren können. Unter anderem dank langfristiger Bankkredite zum Nulltarif (TLTROs) kommen Banken so günstig wie nie an frisches Geld. Vergeben sie ausreichend neue Kredite, gibt es bei Abruf des Kredits sogar noch Geld von der EZB oben drauf.

Selbst intern ist der schlechte Einfluss der EZB-Politik umstritten. Baden-Württembergs Sparkassen-Präsident Peter Schneider wies zuletzt darauf hin, dass die Sparkassen die Niedrigzinsphase besser überstanden haben, als es von vielen Experten erwartet wurde. „Die These, dass wir am stärksten in die Bredouille geraten, ist nachweislich nicht richtig", sagte Schneider dem „Handelsblatt“. Hinzu kommt, dass auch die Sparkassen sich die Frage stellen müssen, was wäre, wenn die EZB nun die Zinsen wieder erhöhen würde. Eine abgewürgte deutsche Konjunktur hilft den Instituten eben auch nicht weiter.

Regulierung: Immer auf die Kleinen?

Das Wehklagen der Sparkassen schwillt an, sobald das Thema Bankenaufsicht und Regulierung zur Sprache kommt. Sparkassenfunktionäre sehen ihre meist kleinen und regional verstreuten Institute als Kollateralopfer der strengeren Aufsichtsregeln für Banken. Politiker haben die Standards als Reaktion auf die Finanzkrise stark verschärft.

Richtig ist, dass kleine Banken überproportional leiden, weil sie kein auf Regulierung spezialisiertes Personal haben. Alle entsprechenden Aufgaben landen beim Vorstand, der dann weniger Zeit hat für strategische Entscheidungen und Kundenprobleme.

Das trifft aber nicht nur die Sparkassen. Auch die Volks- und Raiffeisenbanken, deren Institute am Ort oft noch kleiner sind als die lokale Sparkasse, leiden darunter. Und nicht alle Sparkassen sind kleine Häuser. Die Sparkassen der Großstädte Hamburg, Köln oder Düsseldorf bringen nicht nur beachtliche Bilanzsummen auf die Waage, sondern können ähnlich wie Großbanken Spezialisten und Stäbe für Regulierungsaufgaben vorhalten. Die Hamburger Sparkasse ist sogar groß genug, um zur Gruppe der 129 systemrelevanten europäischen Banken zu zählen. Diese werden von der einheitlichen Bankenaufsicht unter dem Dach der Europäischen Zentralbank direkt überwacht.

Die zur Sparkassen-Finanzgruppe zusammengeschlossenen Einzelinstitute haben zudem zentrale Kompetenzstellen etwa für IT und Digitalisierung aber auch für Regulierungsaufgaben eingerichtet. Diese greifen den kleineren Sparkassen an der Basis bei der Compliance unter die Arme. Allein gelassen wird im Verbund also niemand. Außerdem ist Abhilfe in Sachen überbordender Regulierungsbürokratie unterwegs.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will sich in Europa für erleichterte Anforderungen für kleine Banken stark machen. Sie sollen nicht über Gebühr mit strengeren Regeln belastet werden. Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret, zuständig für den Bereich Bankenaufsicht, begrüßt diesen Vorschlag. Dabei soll es laut Dombret jedoch nicht um abgespeckte Eigenkapitalpolster gehen, sondern um organisatorische Erleichterungen.

Sicherheit: Besser als die Großen?

Die Abstimmung der Kunden mit den Füßen gibt den Sparkassen recht: Seit der Finanzkrise haben sie hohen Zulauf, weil Sparer das Vertrauen in die internationalen Großbanken verloren haben. Verbandschef Georg Fahrenschon verweist gern auf die dezentrale Struktur der Sparkassen-Finanzgruppe mit ihren mehr als 400 selbständigen Instituten. Ein Finanzsystem bestehend aus vielen kleinen Banken sei stabiler als eines mit nur wenigen großen. Damit hat er Recht. Die Finanzstabilität in Deutschland profitiert von der hohen Zahl kleiner Institute wie den Sparkassen. Rund 2000 Banken gibt es in Deutschland, davon sind rund 1000 Volks- und Raiffeisenbanken und gut 400 Sparkassen.

Doch die Sparkassenwelt besteht entgegen dem Klischee nicht nur aus lokal verwurzelten und kleinen Dorf-Banken. Zum Verbund gehören die Landesbanken, von denen fast alle an den internationalen Kapitalmärkten mitgezockt haben. Neben den Bundesländern sind die regionalen Sparkassenverbände an den Landesbanken beteiligt. Schieflagen etwa bei der Düsseldorfer WestLB, die auf Geheiß der EU-Kommission stillgelegt wurde oder der HSH Nordbank in Hamburg haben auch Unruhe in die Sparkassenlandschaft gebracht. Ganz heil geblieben ist die Welt also auch bei den Sparkassen nicht – kein Wunder also, dass Fahrenschon in Düsseldorf betont, die Landesbanken hätten zuletzt deutlich an Stabilität gewonnen.

von Melanie Bergermann, Heike Schwerdtfeger

Als sie im vergangenen Jahr ihre Einlagensicherung an die einheitlichen EU-Vorschriften anpassen wollten, ließ der Streit um die Haftung für die Landesbanken das sonst so stabile Sparkassenlager fast auseinanderbrechen. Insbesondere die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen wollten nicht für mögliche Schieflagen bei anderen Landesbanken herangezogen werden. Sie hatten bereits genug beim Zusammenbruch ihrer WestLB verloren. Nur ein beherztes Eingreifen von Verbandschef Georg Fahrenschon und weitreichende Zugeständnisse an die Abweichler konnten damals das Schlimmste verhindern.

Kleinteilige Strukturen können vor Krisen schützen. Wenn sich allerdings alle kleinen Banken eines Finanzverbunds systematisch denselben Risiken aussetzen, können sich gefährliche Klumpen bilden. Finanzaufseher wie Sabine Lautenschläger betonen daher zu Recht, das von einzelnen kleinen Sparkassen zwar keine Gefahren für die Finanzstabilität ausgehen, ihr Finanzverbund als Ganzes betrachtet aber sehr wohl Systemrelevanz besitzt.

Filialen: Flächendeckendes Netz?

Mitten in der Messehalle 6 steht ein Wohnmobil der etwas anderen Art. Wo sonst Betten und eine Küchenzeile stehen, befinden sich in der Überlandsparkasse Werra-Meißner Geldautomat und Beratungszimmer. Durch insgesamt zehn Orte fahre man damit seit einigen Jahren, erklärt der Verantwortliche Ulrich Siebald. Je einen halben Tag haben die Kunden dann Zeit, in der rollenden Filiale Geld abzuheben oder Überweisungen zu tätigen.

Die Zukunft der Sparkassenfiliale? Eigentlich rühmt Fahrenschon das dichte Filialnetz als einen der größten Vorteile. Allerdings räumt der Präsident ein, Investitionen in die Aufwertung von Filialen und in Online-Apps seien nur möglich, wenn die Zahl der Filialen schrittweise verringert würden. Aber geht das so einfach? Das Problem: im Gegensatz zu einer Deutschen Bank oder Commerzbank stehen die öffentlich-rechtlichen Sparkassen in ihren Statuten für ein flächendeckendes und umfangreiches Filialnetz. Sie können ihr Geschäft nicht unbegrenzt digitalisieren und sich auf das Online-Banking verlassen.

Geschlossen wird trotzdem. Insgesamt ist die Zahl der Filialen in Deutschland im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent gesunken, über alle Banken und Sparkassen betrachtet wurden 1257 Filialen geschlossen. Der größte Rückgang entfiel dabei allerdings laut aktuellen Zahlen der Bundesbank mit knapp 500 Schließungen auf den Sparkassenbereich.

Trotzdem ist das Sparkassen-Netz weiterhin das umfangreichste, die öffentlich-rechtlichen Institute verfügen über 11.861 Filialen, gefolgt von den Genossenschaftsbanken, welche etwa 100 Filialen weniger unterhalten. Der DSGV selber weist in seinem Zahlenwerk sogar 14.451 Filialen aus, zählt dazu aber auch sogenannte Selbstbedienungsfilialen, in denen der Kunde zwar Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker findet, aber keinen Mitarbeiter.

Hier machen Banken Filialen dicht
Zehn Jahre lang hat die Sparkasse Wetzlar ihr Filialnetz nicht angefasst. Jetzt kommt der große Umbau: 15 von 49 Filialen will das Geldhaus aus dem hessischen Fachwerkstädtchen schließen, also gut 30 Prozent. 26 statt bisher 42 Geschäftsstellen sollen bis Ende 2016 noch mit Personal besetzt sein. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir auf geänderte Kundenanforderungen und betriebswirtschaftliche Belastungen reagieren müssen“, sagt Sparkassenchef Norbert Spory (im Bild). Quelle: Handelsblatt Online
Die Kunden gehen immer weniger in die Bankfiliale. Filialschließungen stoßen trotzdem oft auf Unmut. Zum Beispiel im Wetzlarer Ortsteil Garbenheim. Die Bürger sammelten Unterschriften gegen die Filialschließung, der Sparkassenchef musste seine Pläne im Ortsbeirat verteidigen. Immerhin: Bargeld abheben können die Garbenheimer Sparkassenkunden womöglich künftig bei einem Lebensmittelladen.Eine Reportage über das Filialsterben lesen Sie hier. Quelle: Handelsblatt Online
Zusammen kommen die 416 deutschen Sparkassen noch auf mehr als 12.000 mit Mitarbeitern besetzte Filialen. Vor zehn Jahren waren es noch rund 19.000. Es wurden also schon etliche Filialen geschlossen, im vergangenen Jahr allerdings schrumpfte die Zahl nur leicht. Das wird sich nach Einschätzung von Experten nun ändern. Sie gehen davon aus, dass etliche Sparkassen in den nächsten Jahren 20 bis 30 Prozent der Filialen streichen. Quelle: Handelsblatt Online
Die Sparkasse Duisburg feiert einmal im Jahr eine Gala (im Bild: Kabarettist Wolfgang Trepper). Doch für Schlagzeilen sorgte zuletzt, dass die Sparkasse Duisburg zwar mehr Geldautomaten aufstellen möchte – bis 2022 aber die Hälfte der mit Mitarbeitern besetzen Geschäftsstellen schließen, wie sie Ende Mai ankündigte. Das Institut verweist darauf, dass die heutige Filialdichte „in weiten Teilen aber dem Netz der 80iger Jahre“ entspreche. Damals allerdings hatte Duisburg noch mehr Einwohner als heute. Quelle: IMAGO
Im sächsischen Landtagswahlkampf spazierte Kanzlerin Angela Merkel im Sommer 2014 durch Annaberg-Buchholz – im Hintergrund eine Sparkassen-Filiale. Auch die Erzgebirgssparkasse dampft ihr Filialnetz ein. Nach der Fusion mehrerer Institute wurden binnen kurzer Zeit 38 von 95 Filialen geschlossen. Auch hier regte sich Protest. Immerhin: An Bargeld kommen die Kunden nun auch in 30 sogenannter Agenturen – oft Geschäfte, die im Auftrag der Sparkasse diese Dienstleistung übernommen haben. Darunter ist beispielsweise ein Fahrradladen. Quelle: dpa
Auch die Sparkasse Osnabrück will ihr Filialnetz ausdünnen. 17 von 58 Filialen sollen geschlossen werden. Investieren will das Geldhaus – wie andere Sparkassen auch – unter anderem in das Onlinebanking und in die Kundenbetreuung per Telefon und Chat. Trotzdem ist Sparkassenchef Johannes Hartig die Präsenz vor Ort wichtig. „Das Filialnetz ist und bleibt der genetische Code unserer Sparkasse!“, sagt er. Quelle: IMAGO
Zu den Sparkassen, die jetzt Filialen in größerem Stil streichen, gehört auch die Sparkasse Koblenz. Sie macht zehn von 48 Zweigstellen zu. „Wir müssen die Sparkasse jetzt so aufstellen, dass sie den geänderten Anforderungen unserer Kunden gerecht wird und für die künftigen Herausforderungen gewappnet ist. Wir dürfen nicht warten, bis es für eine positive Beeinflussung vielleicht zu spät ist“, sagt Sparkassenchef Matthias Nester. Trotzdem sind auch für ihn die Geschäftsstellen der „genetische Code unserer Sparkasse“. Quelle: IMAGO

Diese SB-Zweigstellen sind ähnlich aus der Not geboren wie der Sparkassenbus. Doch schon jetzt gibt es in vielen strukturschwachen Gebieten noch nicht mal mehr eine SB-Filiale, viele Sparer müssen lange Wege in Kauf nehmen, um an Bargeld zu gelangen. Die Theorie des dichten Sparkassennetzes hat also bereits deutliche Risse bekommen, je mehr Fusionen es in der Sparkassenwelt geben wird, desto löchriger wird auch das Filialnetz. Innovationen wie die rollende Überlandfiliale dienen da vor allem dazu, das Bild der allseits präsenten Sparkasse zu bewahren.

Digitalisierung: So weit wie die anderen?

Der Sparkassentag ist gleichzeitig ein Geburtstag. Die Sparkassen nutzen ihn dazu, ihr lang gehütetetes digitales Zukunftsprojekt, das Online-Bezahlverfahren paydirekt, zum Leben zu erwecken. Während Konkurrenten wie Apple Pay oder Paypal bereits lange am Markt aktiv sind, kam paydirekt als Bezahlsystem der deutschen Banken erst weit später hinzu. Noch später schließen sich nun endlich die Sparkassen dem System an.

Damit hat sie sich reichlich Zeit gelassen. Ihr Argument: Der Datenschutz. DSGV-Präsident Fahrenschon will die Daten der Nutzer unter Verschluss halten, damit deren Verhalten nicht von Internetkonzernen ausgespäht werden kann. Das ist ein sinnvolles Ziel, zumal es den Kunden einen Vorteil gegenüber etablierten Bezahlverfahren wie PayPal gibt.

Reichlich spät bringen die Sparkassen also das digitale Bezahlverfahren für ihre Kunden in Gang. Umso schneller wollen sie nun mit anderen Innovationen nachziehen. Schon im Herbst soll Bezahlen von Handy zu Handy möglich sein. Dabei wollen die Sparkassen mit ihren Kollegen von den Volks- und Raiffeisenbanken kooperieren.

Ob die Institute diesen doch ambitionierten Zeitplan einhalten werden? Gerade an solchen Stellen zeigt das dezentrale Modell der Institute oft seine Ecken und Kanten. Auch bei paydirekt haben bisher erst „fast alle deutschen Sparkassen ihre Teilnahme an paydirekt vertraglich vereinbart“, wie der DSGV zum Marktstart mitteilt.

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