Ukraine-Krieg HSBC soll über Verkauf der Russlandsparte an lokale Bank verhandeln

Die lokale Expobank hat Niederlassungen in über 50 Städten in Russland und unterliegt keinen Sanktionen. Aus dem russischen Retailgeschäft hat sich HSBC bereits zurückgezogen.

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Die Bilanzsumme der Russlandsparte des britischen Bankinstitut belief sich im Juni 2021 auf umgerechnet 1,4 Milliarden Dollar. Quelle: imago images/Revierfoto

Die britische Großbank HSBC verhandelt informierten Kreisen zufolge über den Verkauf ihrer Russland-Sparte an die lokale Expobank.

Die Gespräche über einen Deal sollen sich in einem fortgeschrittenem Stadium befinden. Das Zustandekommen einer Transaktion ist jedoch nicht sicher. Sprecher von HSBC und Expobank lehnten eine Stellungnahmen ab.

Aus dem russischen Retailgeschäft hat sich die in London ansässige HSBC schon vor einigen Jahren zurückgezogen. Inzwischen betreut sie auf dem Markt hauptsächlich Firmenkunden. Die Bilanzsumme der Russlandsparte belief sich im Juni 2021 auf umgerechnet 1,4 Milliarden Dollar. Sie beschäftigte 249 Mitarbeiter.

Die Expobank gehört dem russischen Unternehmer Igor Kim. Sie hat Niederlassungen in über 50 russischen Städten und deckt das Firmen- und Privatkundengeschäft sowie andere Finanzsegmente ab. Weder die Bank noch ihr Eigentümer unterliegen Sanktionen.

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