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Wiener Großbank Bawag interessiert sich für Postbank

Für die Deutsche-Bank-Tochter Postbank gibt es Medienberichten zufolge einen ersten ernsthaften Kaufinteressenten: Die österreichische Bawag hat offenbar Interesse am Kauf des Bonner Instituts.

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Die Wiener Großbank Bawag ist offenbar an der Postbank interessiert. Quelle: dpa

Die Deutsche Bank hat Medienberichten zufolge einen ersten ernsthaften Interessenten für ihre zum Verkauf stehende Tochter Postbank. Die österreichische Bank Bawag prüfe einen Kauf des Bonner Instituts, berichtete die „Welt“ am Freitag vorab unter Berufung auf Finanzkreise. „Die Bawag ist zwar deutlich kleiner als die Postbank. Das österreichische Institut gehört jedoch mehrheitlich dem Finanzinvestor Cerberus, der für die nötige Finanzkraft für einen solchen Deal sorgen könnte“, berichtete die Zeitung.

Nach Informationen von „Manager Magazin Online“ ist das Wiener Institut bereit, bis zu 4,5 Milliarden Euro für die Postbank zu zahlen. Der US-Finanzinvestor Cerberus als Bawag-Haupteigentümer habe sein Interesse in Frankfurt hinterlegt.

Die Bawag war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Berichte zum angeblichen Bawag-Interesse am Freitag nicht kommentieren. Er verwies auf die Erklärung des Dax-Konzerns von Ende April: „Die Bank plant, die Postbank wieder an die Börse zu bringen und erwartet die Entkonsolidierung von der Deutschen Bank bis Ende 2016.“Die Deutsche Bank hat sich im Zuge ihrer „Strategie 2020“ dafür entschieden, sich von der Postbank zu trennen, um die Bilanz deutlich zu verkürzen.

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