Zentralbank EZB baut Zusammenarbeit in der Aufsicht mit Nicht-Euro-Ländern aus

Die EZB will verstärkt mit EU-Staaten zusammenarbeiten, die nicht Teil der Euro-Zone sind. Erste Vereinbarungen mit zuständigen Behörden wurden bereits getroffen.

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Absichtserklärungen seien mit den zuständigen Behörden der Tschechischen Republik, Dänemark, Ungarn, Polen, Rumänien und Schweden geschlossen worden, teilte die EZB am Mittwoch mit. Quelle: dpa

Die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkt ihre Zusammenarbeit in der Bankenaufsicht mit EU-Staaten, die nicht zur Euro-Zone gehören. Eine entsprechende Absichtserklärung sei mit den zuständigen Behörden der Tschechischen Republik, den Behörden in Dänemark, Ungarn, Polen, Rumänien und Schweden geschlossen worden, teilte die EZB am Mittwoch in Frankfurt mit.

„Die Vereinbarung zielt darauf ab, die aufsichtliche Zusammenarbeit auf europäischer Ebene weiter zu verbessern“, erklärte die EZB. Dazu gehöre unter anderem der regelmäßige Austausch von Informationen über Aufsichtsangelegenheiten, zu beaufsichtigten Instituten über Ländergrenzen hinweg sowie zu den Methoden, Ansätzen und Prioritäten der Aufsicht.

Die EZB wies zudem darauf hin, dass einige Banken, die von der EZB kontrolliert werden, Tochtergesellschaften in diesen nicht zur Euro-Zone zählenden Ländern besitzen oder dort ein beträchtliches Kreditengagement haben oder umfangreiche Geschäfte betreiben. Umgekehrt seien manche Institute in diesen Staaten auch in starkem Maße in Ländern der Euro-Zone aktiv.

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