Zinspolitik Credit Suisse schafft Negativzinsen für Privatkunden ab

Die voraussichtliche Anhebung des schweizer Leitzins lässt die Credit Suisse auf ihre Strafzinsen verzichten. Andere Banken sind diesen Schritt bereits gegangen.

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Das schweizer Bankinstitut will keine negativen Zinsen mehr an seine Kunden weitergeben. Quelle: dpa

Nach der Zinswende in der Schweiz wird die Credit Suisse ihren Privatkunden ab 1. Juli keine Strafzinsen mehr verrechnen. „Die Ökonomen der Credit Suisse gehen davon aus, dass der Leitzins in der Schweiz noch in diesem Jahr weiter angehoben wird“, begründete die Großbank am Mittwoch ihren Schritt.

Anfangs gab das Institut die negativen Zinsen auf Guthaben ab einem Betrag von zwei Millionen Franken an seine Kunden weiter, im Frühjahr dieses Jahres wurden dann individuelle Schwellenwerte eingeführt.

Das zweitgrößte Schweizer Geldhaus folgt mit diesem Schritt anderen Banken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte vor knapp zwei Wochen nach mehr als sieben Jahren geldpolitischen Beharrens die Zinsen überraschend um einen halben Prozentpunkt auf minus 0,25 Prozent erhöht.

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