Best of Consulting BoC-Berater-Datenbank

Mit ihrem Wettbewerb Best of Consulting prämiert die WirtschaftsWoche seit 2010 die besten Beratungsspezialisten im Mittelstand.

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Logo des Wettbewerbs Best of Consulting 2011

Der Wettbewerb: Unternehmensberatungen aus ganz Deutschland reichen ihre erfolgreichen Referenzprojekte ein, um sich für das Qualitätssiegel "Best of Consulting" zu empfehlen. In den Kategorien Strategie, Marketing und Vertrieb, Informationstechnologie, Personalmanagement und Supply Chain Management analysieren im Auftrag der WirtschaftsWoche neutrale Wissenschaftler die Projekte, führen intensive Kundenbefragungen durch und erstellen eine Nominiertenliste. Daraus wählt eine unabhängige Fachjury die jeweils drei besten aus.

Die BoC-Beraterdatenbank: Alle Nominierten und Preisträger des Wettbewerbs Best of Consulting und ihre Beratungsprojekte.

Esprit Consulting AG

Beratungsfokus: Integrierte Management- und IT-Beratung

Gegründet: 1995

Zentrale: München

Mitarbeiter: 275

Umsatz 2010: 42 Millionen Euro

2010: 1. Platz in der Kategorie Marketing und Vertrieb

Referenzprojekt: In den Krisenjahren 2008 und 2009 waren viele Privatkunden von Banken hochgradig verunsichert. Weil sie die weitere wirtschaftliche Entwicklung schlecht einschätzen konnten, hielten sie sich bei Kredit- und Anlageentscheidungen häufig zurück. Die DAB Bank in München suchte nach Wegen, die Kundenbindung und Kundenloyalität zu erhalten.

Partnerschaft der Münchner Unternehmensberatung Esprit Consulting

Ergebnis: Esprit Consulting entwickelte gemeinsam mit der Direktbanktochter der Hypovereinsbank ein Frühwarnsystem. Das Ziel: Abwanderungstendenzen bei Stammkunden frühzeitig zu erkennen und gezielt auch im Sinne des Bankkunden gegensteuern zu können. Das Frühwarnsystem arbeitet mit genau festgelegten Schwellenwerten und schlägt Alarm, wenn auf einem Konto nichts mehr passiert oder nur Geld abgezogen wird. Ein Bankberater kann dann im Gespräch herausfinden, warum der Kunde nicht zufrieden ist oder neue Angebote machen.  

2011: 3. Platz in der Kategorie Informationstechnologie

Referenzprojekt: Der Karlsruher IT-Dienstleister EnBW Systeme Infrastruktur Support, Tochter des Energiekonzerns EnBW, arbeitete lange Zeit in seinen IT-Projekten ausschließlich mit internen und externen IT-Spezialisten aus Deutschland zusammen. Um bestimmte Softwareentwicklungen preisgünstiger anbieten zu können und den IT-Talentpool zu erweitern, suchte der IT-Dienstleister von EnBW nach einem Bewertungstool für Make-or-Buy-Entscheidungen.

Ergebnis: Esprit Consulting entwickelte ein Softwaretool, mit dessen Hilfe der IT-Dienstleister heute schnell und valide genau solche Entwicklungsaufgaben identifizieren kann, die sich bedenkenlos an Nearshore-IT-Entwickler in Osteuropa oder an Offshore-Dienstleister in Fernost vergeben lassen. Der sogenannte „Sourcing Quick Check“ ermöglicht es den Karlsruhern, zeitnah auf Kundenanfragen mit preisgünstigeren Kostenvoranschlägen zu reagieren. So brachte die Auslagerung eines Projekts an einen IT-Entwickler in Bulgarien Kosteneinsparungen von 20 Prozent. Bei einem anderen Projekt, das nach Indien vergeben wurde, fiel der Preis um 35 Prozent niedriger aus. Weiterer Pluspunkt: Die Entscheidung darüber, ob ein IT-Projekt outsourcingtauglich ist, kann die EnBW-Tochter heute gegenüber dem Kunden nachvollziehbar dokumentieren.

Helbling Corporate Finance GmbH

Beratungsfokus: Mergers & Acquisitions/Turnaround/Financial Performance Management/Strategieentwicklung

Gegründet: 1998

Zentrale: Düsseldorf

Frank Stubbe, Unternehmensberatung Helbling Corporate Finance in Düsseldorf Quelle: Frank Peters für WirtschaftsWoche

Mitarbeiter: 60

Umsatz 2010: 14,2 Millionen Euro

2010: 1. Platz in der Kategorie Strategie

Referenzprojekt: Die Wirtschaftkrise und der scharfe Wettbewerb zwischen den Bau- und Fachmärkten hatten die Gust. Alberts Gruppe, Hersteller von Metallwaren wie Beschlägen für Tore und Zäune aus dem bergischen Herscheid, in eine unbefriedigende Umsatz- und Gewinnlage gebracht. Helbling Corporate Finance entwickelte eine Strategie, die Kosten nachhaltig zu senken und das Ergebnis zu verbessern. Das Sortiment wurde gestrafft, die Preise angepasst, die Kosten durch neue Lieferantenverträge gesenkt.

Ergebnis: Die Umsatzschwelle, ab der das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet, konnte um fast ein Drittel gesenkt werden. Die Finanzierung wurde bis Ende 2010 sichergestellt.

Horváth & Partner GmbH

Beratungsfokus: Performance-Steuerung (Strategie/Prozesse/Controlling)

Gegründet: 1981

Zentrale: Stuttgart

Mitarbeiter: 411

Umsatz im Geschäftsjahr 2009/10:84 Millionen Euro

2010: 3. Platz in der Kategorie Strategie

Helmut Ahr, Dr. Michael Kieninger (Sprecher/CEO), Dr. Uwe Michel, Prof. Dr. Christof Schimank

Referenzprojekt: Nach seinem gelungenen Turnaround setzte der Premiumhersteller von Unterhaltungselektronik Loewe im bayerischen Kronach auf europaweites Wachstum. Da der Markt für Fernseher, DVD-Recorder, HiFi-Anlagen und komplette Home-Entertainment-Systeme von Technologiesprüngen und einem harten Preiswettbewerb geprägt ist, suchte das 1000-Mann-Unternehmen nach einem Weg, seine Markenstrategie, seine Innovations- und Sortimentsplanung, Kundensegmentierung und Kundenkommunikation noch zielgenauer steuern zu können.

Ergebnis: Um gemeinsam mit dem Loewe-Management einen konkreten Fahrplan für die Wachstumsstrategie aufzustellen, analysierten die Strategieexperten von Horváth & Partner GmbH den Markt und das Wettbewerbsumfeld von Loewe, unterstützten das Management bei der Sortimentsplanung und definierten mit ihm zusammen die strategischen Ziele, Maßnahmen und Erfolgskennzahlen. Zudem galt es in enger Zusammenarbeit mit den Fachhändlern ein neues Kundenmanagementsystem zu entwickeln und einzuführen. Heute kennt Loewe die Bedürfnisse seiner anspruchsvollen Kunden noch besser und kann ihnen auf sie individuell zugeschnittene Produkte anbieten.

IAC Unternehmensberatung GmbH

Beratungsfokus: Internationales Personalmanagement/Auslandsentsendungen

Gegründet: 2007

Zentrale: Wolfhagen bei Kassel

Mitarbeiter: 13

Umsatz 2010:650.000 Euro

2010: 3. Platz in der Kategorie Personalmanagement

Kai Mütze, Chef der IAC Unternehmensberatung in Wolfhagen bei Kassel mit Ehefrau Sonja

Referenzprojekt: Die Pilot Training Network, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, ist eine international tätige Flugschule. Das Frankfurter Unternehmen bildet Flugschüler aus und trainiert im Auftrag internationaler Fluggesellschaften erfahrene Piloten auf die unterschiedlichsten Flugzeugtypen. Das Cockpit Training findet teilweise im Ausland statt. Für die Entsendung der festangestellten und freiberuflichen Fluglehrer aus dem In- und Ausland gab es keine einheitlichen Vorgaben. Die Mitarbeiter mussten sich zum Teil im Gastland selbst um alle Formalitäten wie Anmeldungen, Registrierungen und Steuermeldungen kümmern. Auf Risiken oder Haftungsprobleme war das Unternehmen nicht vorbereitet.

Ergebnis:. Gemeinsam mit der Personalabteilung der Flugschule entwickelte die auf internationales Personalmanagement spezialisierte IAC Unternehmensberatung aus dem hessischen Wolfhagen eine einheitliche Entsenderichtlinie inklusive der rechtssicheren Vertragsgestaltung. Heute laufen Auslandsentsendungen bei Pilot Training Network nach standardisierten Vorgaben ab, sind für alle Beteiligten transparent und entsprechen den Fürsorgepflichten der Personalabteilung. Sie koordiniert alle Einreiseformalitäten, kümmert sich um notwendige Registrierungen, die Schriftwechsel mit Behörden, managt alle Fragen der Sozialversicherung, steuerlichen Behandlung und Gehaltsabrechnung. Um die entsendeten Mitarbeiter kümmert sich zudem heute eine Kontaktperson vor Ort. Nicht nur die Haftungsrisiken des Unternehmens, sondern auch die Kosten für das Entsendungsmanagement wurden minimiert.

Intargia Managementberatung GmbH

Beratungsfokus:IT- und Managementberatung

Gegründet: 1998

Zentrale: Dreieich bei Frankfurt am Main

Mitarbeiter: 23

Umsatz 2010: 3,5 Millionen Euro

2010: 1. Platz in der Kategorie Informationstechnologie

Intargia-Partner Christian Schauß

Referenzprojekt: Der Hersteller von Wasserfiltern Brita aus Taunusstein verbuchte starkes Wachstum und wollte vor allem in Asien und den USA sowie durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder bei professionellen Anwendungen weiter expandieren. Mit der rasanten Geschäftsentwicklung konnten jedoch nicht alle Geschäftsbereiche Schritt halten. Vor allem bei der Informationstechnologie gab es Nachholbedarf. Um die internen Geschäftsprozesse aber auch den Datenaustausch und die Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten besser managen zu können, entwickelte das Unternehmen gemeinsam mit der Intargia Managementberatung aus Dreieich bei Frankfurt eine aus den Geschäftszielen abgeleitete IT-Strategie, die auf den Geschäftsprozessen der Gruppe aufsetzt.

Ergebnis: Die IT-Spezialisten von der Intargia Managementberatung setzten auf eine übergreifende IT-Strategie für alle Geschäftsbereiche des Unternehmens – von Buchhaltung, Controlling, Einkauf, Verkauf über Produktion und Lagerhaltung bis hin zum Personalwesen. Davon abgeleitet wurde ein System für die Ressourcen-Einsatzplanung. Heute arbeitet Brita in allen Bereichen effizienter, die Vernetzung mit Kunden aus Fachhandel, Haushaltsgeräteindustrie und internationalen Handelsgesellschaften sowie den Lieferanten von Brita profitiert von dem gemeinsamen Prozessverständnis.

J&M Management Consulting AG

Beratungsfokus: Integriertes Management – und IT-Consulting

Gegründet: 1997

Zentrale: Mannheim

Mitarbeiter: 250

Umsatz 2010: 35 Millionen Euro

2010: 2. Platz in der Kategorie Supply Chain Management

Referenzprojekt: Die Lagerbestände reduzieren, weniger Kapital im Unternehmen binden und trotz aller Schwankungen im Geschäft immer liefern können – das wollte der Hamburger Hersteller und Händler von Spezialchemikalien Lehmann & Voss erreichen, als er die Unternehmensberatung J&M Management Consulting Mannheim engagierte.

von J&M Management Consultants: Dr.-Ing. Frank Jenner (Mitte), Vorstandssprecher; Dr. Andreas Müller (rechts, ebenfalls Vorstandssprecher) und Dr. Christoph Kilger (links) Vorstandsmitglied

Ergebnis: Der Einkauf kennt heute die vom Vertrieb erwarteten Absätze und kann zielgenauer planen. Die Auslandsgesellschaften greifen auf die Bestände des Mutterhauses zu und reduzieren dort die Kapitalbindung, anstatt selbst Materialien neu zu beschaffen. Die Bestände und die Kapitalbindung konnten bei kürzeren Durchlaufzeiten und gleichbleibender Liefertreue nachhaltig reduziert werden.

2011 – Nominiert in der Kategorie Supply Chain Managment

Referenzprojekt: WerEtikettier- und Abfüllanlagen bestellt, weiß häufig erst in letzter Minute wie die Etiketten, Behälter oder Verschlüsse aussehen sollen, die am Ende auf der Anlage produziert werden. Bei dem Anlagenhersteller Krones aus dem bayrischen Neutraubling sind selbst Bestellungen auf Zuruf möglich. Der Mittelständler hatte dadurch allerdings mit erheblichen Prozessschwankungen zu kämpfen.

Ergebnis: Gemeinsam mit den Krones-Mitarbeitern entwickelten die Berater von J&M Management Consultants ein Lean Management-Konzept, das es Krones ermöglichte, seine Produktivität zu steigern und das bei höherer Servicequalität. Die Rüstzeiten in der Montage konnten wie die Durchlaufzeiten insgesamt gesenkt werden. Die Materialversorgung läuft heute zuverlässig.

Kerkhoff Consulting GmbH

Beratungsfokus: Einkauf/Supply Chain Management

Gegründet: 1999

Zentrale: Düsseldorf

Mitarbeiter: 220

Umsatz 2010: 28 Millionen Euro

2010 – 1. Platz in der Kategorie Supply Chain Management

Referenzprojekt: Die inhabergeführte Maschinenfabrik Bernhard Krone im niedersächsischen Spelle baut Erntefahrzeuge. Wegen des hohen Innovationstempos und der Ausweitung auf selbstfahrende Erntemaschinen kamen immer mehr Teile von Zulieferern. Die gestiegene Komplexität machte die Lieferketten jedoch instabiler. Darunter litt in einigen Fällen die Produktqualität.

Einkaufsberater von Kerkhoff Consulting in Düsseldorf Christian Michalak, Dirk Schäfer, Gerd Kerkhoff, Stefanie Kerkhoff (von links)

Ergebnis: Die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kerkhoff Consulting half Krone durch eine Neuorganisation von Einkauf und Materialwirtschaft trotz wachsender Zahl von Zulieferteilen die Produktionsqualität zu steigern und gleichzeitig die internen Prozesskosten zu senken. Heute gibt es bei Krone elektronische Schnittstellen zu den Lieferanten, die Zuständigkeiten sind klar definiert und die Einkaufsprozesse werden laufend kontrolliert und dokumentiert.

2011 – 2. Platz in der Kategorie Supply Chain Managment

Referenzprojekt: Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern KACO New Energy aus Neckarsulm ist in einem Markt unterwegs, in dem das Geschäft stark schwankt. Der Absatz steht und fällt mit der staatlichen Förderung. Bauteile sind nicht immer verfügbar. Weil die Nachfrage nach Wechselrichtern stetig zunahm, entschloss sich KACO, seine Produktion auszuweiten. Doch um dort auch mehr produzieren zu können, musste die Versorgung mit Bauteilen sichergestellt werden.  

Ergebnis: Heute kann KACO mit den starken Schwankungen bei den Vormaterialien und dem Absatz seiner Produkte umgehen. Kerkhoff Consulting sorgte für mehr Transparenz in den Lieferketten. Das Unternehmen steht heute mit sämtlichen Vorlieferanten seiner Zulieferer in Kontakt und kann so auf veränderte Preise oder zu beschaffende Mengen rechtzeitig reagieren.

Kloepfel Gruppe

Beratungsfokus: Einkauf/Supply Chain Management

Gegründet: 2007

Zentrale: Düsseldorf

Mitarbeiter: 90

Umsatz 2010: 13 Millionen Euro

2011: Nominiert in der Kategorie Supply Chain Management

Duran Sarikaya (Geschäftsführer), Thanh-Duy Tran (Partner), Marc Kloepfel (Geschäftsführer) von Kloepfel Consulting Quelle: Robert Poorten für WirtschaftsWoche

Referenzprojekt: Der Sonderfahrzeughersteller AEBI Schmidt Holding AG aus der Schweiz baut Fahrzeuge für die Reinigung und Räumung von Verkehrs- und Grünflächen sowie Sonderfahrzeuge für Flughäfen und handelt mit Ersatzteilen. Der aus der Fusion des schweizerischen Unternehmens AEBI und des deutschen Anbieters Schmidt Winterdienst und Kommunaltechnik entstandene Konzern verfügte über eine keine einheitliche Beschaffungsstrategie- und organisation.

Ergebnis: Kloepfel Consulting entwarf für die neue Einkaufsorganisation ein Konzept mit standardisierten Verhandlungsstrategien und einheitlichen Warenwirtschaftssystemen, das die Vorteile eines zentralen und dezentralen Einkaufs verknüpfte. Für die unterschiedlichen Warengruppen wurden sogenannte "Lead Buyer" definiert, die die zentrale Verantwortung für die Einkaufsstrategie in dem jeweiligen Segment übernehmen. Diese dezentrale Struktur sorgt dafür, dass lokale Besonderheiten nicht unberücksichtig bleiben, Mitspracherechte und Motivation der Einkäufer an den einzelnen Standorten (Deutschland, Polen, Schweiz und Niederlande) erhalten bleiben. Der zentrale Einkauf bündelte Einkaufsmacht, zentralisierte das Einkaufs-Know-how und sicherte Mengenrabatte. Seither wurden über zwei Jahre Einsparungen von 4,5 Millionen Euro erzielt und die Produktionskosten gesenkt.

KP2 GmbH, Kreuzer & Partners

Beratungsfokus: Vertriebstrategien und -prozesse im BtoB-Geschäft

Gegründet: 2004

Zentrale: Amberg

Mitarbeiter: 10

Umsatz 2010:2 Millionen Euro

2010: 2. Platz in der Kategorie Marketing und Vertrieb

Werkzeugmacher fürs BtoB-Geschäft. Siegfried Kreuzer, Gründer der Vertriebsberatung KP2 in Amberg (Mitte)

Referenzprojekt: Die Optima Packaging Group aus Schwäbisch Hall produziert Herstell-, Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die Pharma- und Konsumgüterindustrie sowie für Hygieneprodukte. Das 1200-Mann-Unternehmen setzt weltweit an verschiedenen Standorten pro Jahr 190 Millionen Euro um bei einem Exportanteil von über 80 Prozent. Die Vertriebsorganisation des 1922 gegründeten Unternehmens hatte sich aufgrund des starken internationalen Wachstums völlig unterschiedlich entwickelt, so dass es an einer einheitlichen Strategie, einheitlichen Methodik und Terminologie mangelte. Zudem gab es keine standardisierten Kennzahlen zur Vertriebssteuerung.

Ergebnis: KP2 entwarf gemeinsam mit dem Unternehmen einen einheitlichen "Werkzeugkoffer" für den Vertrieb. Wie lassen sich die Verkaufschancen in den drei Sparten Pharma, Konsumgüter und Fließstoffe objektiv bewerten? Welchen Regeln folgt der Vertrieb bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Verkaufsgesprächen? Wie erstellen wir qualifizierte Langfrist-Prognosen für Verkaufsprojekte? Nachdem KP2 gemeinsam mit den Vertriebleitern und der Geschäftsführung das Konzept für eine neue Vertriebsorganisation und einheitlichere Vertriebsprozesse entwickelt hatte, wurden die Mitarbeiter an den Standorten in Deutschland, USA, Brasilien und Mexiko in der jeweiligen lokalen Sprache geschult. Optima Packaging verfügt heute über eine klare, messbare und transparente Vertriebsstruktur mit einer um bis zu 70 Prozent gesteigerten Erfolgsquote.

Mieschke Hofmann und Partner GmbH

Beratungsfokus:Management und Informationstechnologie

Gegründet: 1996

Zentrale: Freiberg am Neckar

Mitarbeiter:570

Umsatz 2010:57 Millionen Euro

2011: 1. Platz in der Kategorie IT

Unternehmensberater Oliver Oswald von Mieschke Hofmann und Partner mit Finanzchef Reto Tietz vom Küchenbauer Bulthaup Quelle: Uwe Mühlhäuser für WirtschaftsWoche

Referenzprojekt: Für den Küchenhersteller Bulthaup im bayerischen Bodenkirchen galt es, seine IT zukunftsfähig zu gestalten, unabhängig von künftigen Geschäftsmodellen. Bulthaup-Finanzchef Reto Tietz schickte die Management- und IT-Beratung Mieschke Hofmann und Partner aus Freiberg am Neckar zur Feldanalyse in den 600-Mann-Betrieb.

Ergebnis: Die für Bulthaup wichtigsten IT-Trends wurden identifiziert sowie die reinen IT-Kosten rund um SAP um rund 55 Prozent gesenkt. Die Berater halfen zudem dabei einen IT-Service-Katalog aufzustellen, der zukünftig weltweit für die gesamte Unternehmensgruppe gilt.

mSE Solutions GmbH

Christian Zott (links) und Klaus Imping, Geschäftsführer der Unternehmensberatung mSE

Beratungsfokus: Gestaltung logistischer Geschäftsprozesse in Fertigung und Handel

Gegründet: 1986

Zentrale: München

Mitarbeiter: 80

Umsatz 2010:k.A.

2010: 3. Platz in der Kategorie Supply Chain Management

Referenzprojekt: Der Maschinen- und Anlagenbauer Ejot Holding in Bad Berleburg beliefert als europäischer Marktführer für Verbindungstechnik Automobilhersteller, Elektro- und Elektronikunternehmen, Telekommunikationsanbieter sowie die Sport- und Freizeitgeräteindustrie mit verbindungstechnischen Lösungen. Das hohe Innovationstempo, kürzere Lebenszyklen und eine wachsende Vielfalt von Modellen bei gleichzeitig hohen Marktschwankungen und kurzen Lieferzeiten führten bei dem Hersteller von Schrauben und Befestigungssystemen zu hohen und damit teuren, risikobehafteten Lagerbeständen.

Ergebnis: Die Münchener Unternehmensberatung mSE Solutions entwickelte für Ejot ein prozessunterstützendes Informationssystem, das erstmals eine standortübergreifende Bedarfsplanung ermöglichte. Um möglichst wenig Kapital in der Produktion zu binden, achtet Ejot heute bei der Einteilung seiner Produktionskapazitäten auf einen intelligenten Mix zwischen Teilen, die auf Lager produziert werden (plan-to-stock) und solchen, die auf einen konkreten Kundenauftrag hin gefertigt werden (make-to-order). Über eine rollierende Planung gleicht das Informationssystem in regelmäßigen Abständen den Ressourcen- und Materialbedarf mit der Absatzprognose ab und gibt vor, welche Materialien beschafft und welche Teile produziert werden müssen. Ergeben sich heute Änderungen im Bedarf, lassen sich deren Auswirkungen innerhalb weniger Minuten auf den Produktionsprozess ablesen und ihn anpassen, was die Lagerkosten reduziert.

Novedas Unternehmensberatung GmbH

Beratungsfokus: IT- und Managementberatung für IT- und Service-Organisationen

Gegründet: 1998

Zentrale: Hamburg

Mitarbeiter: 25

Umsatz 2010: 4 Millionen Euro

2011: Nominiert in der Kategorie Informationstechnologie

Jochen Gierer, Chef der Unternehmensberatung Novedas aus Hamburg Quelle: Robert Poorten für WirtschaftsWoche

Referenzprojekt: Kunden von Hotels, Restaurants, Kreuzfahrtanbietern und Reisebüros erwarten nicht nur, dass ihre Wünsche prompt erledigt werden. Sie wollen ihre Buchungen, Umbestellungen und ihren Informationsbedarf über die verschiedensten Kanäle am liebsten rund um die Uhr beantwortet wissen. Weil keine Hotelkette der Welt geschweige das kleine Hotel um die Ecke den hierfür notwendigen Vernetzungsgrad mehr selbst stemmen kann, verlässt sich die Branche in Soft- und Hardwarefragen sowie dem Schnittstellenmanagement untereinander auf die Dienste von Full-Service-Dienstleistern wie Micros Fidelio in Neuss am Rhein. Die deutsche Tochter eines der global führenden Anbieter von IT-Komplettlösungen für Hotellerie und Gastronomie Micros Systems steuert von Nordrhein-Westfalen aus, das Geschäft des US-Konzerns in Europa, Afrika und Mittleren Osten. Mit der rasant wachsenden Nachfrage hatte die Organisation von Micros Fidelio nicht in allen 19 Ländern gleichermaßen Schritt gehalten. Vor allem der Kundensupport, der in drei Regionen auf zwei Kontinenten tätigen Töchter musste umstrukturiert und angepasst werden, um Hotel-Multis wie Individualhotels überall in gleicher Qualität mit Services wie Hardware-Wartung vor Ort oder Netzwerk-Support zu unterstützen.

Ergebnis: Die IT-Spezialisten der Unternehmensberatung Novedas unterstützen das Management von Micros Fidelio dabei, den Kundensupport in 19 Ländern leistungsfähiger zu machen. Um die Support-Organisation in puncto Reaktions- und Lösungszeiten, sowie Transparenz und Effizienz zu stärken, klopften die Berater sämtliche Schwachstellen ab, analysierten die vorhandene Telekommunikationsinfrastruktur und arbeiteten Verbesserungsvorschläge aus, die anschließend von dem Unternehmen weitgehend eigenständig umgesetzt werden konnten. Micros Fidelo verbuchte zufriedenere Kunden, mehr Transparenz über  Ländergrenzen hinweg und geringe Kosten pro Geschäfts- und Störfall. 

Promerit AG

Beratungsfokus: Talent Management

Gegründet: 1999

Zentrale: Frankfurt am Main

Mitarbeiter: 60

Umsatz 2010: 7,5 Millionen Euro

2010: 1. Platz in der Kategorie Personalmanagement

Kai Anderson, Partner der mittelständischen Unternehmensberatung Promerit in Frankfurt

Referenzprojekt: Wer im Premium-Autobau Marktführer werden will, ist auf spezialisierte Fachkräfte und Ingenieure angewiesen. Audi wollte sich nicht allein auf seinen guten Ruf als Arbeitgeber verlassen. Die Ingolstädter beauftragten die mittelständische Unternehmensberatung Promerit aus Frankfurt, ein Talent-Relationship-Management-System zu entwickeln.

Ergebnis: Um auf Personalengpässe auch kurzfristig reagieren und den Kontakt zu schwer zugänglichen Zielgruppen aufnehmen zu können, empfahl Promerit Autobauer Audi, die Funktion eines Talent-Relationship-Managers einzurichten. Er identifiziert regelmäßig in sozialen Netzwerken, auf Kongressen oder Messen Talente, baut zu ihnen eine Beziehung auf, um Audi unabhängiger von der Verfügbarkeit von Fachkräften am Arbeitsmarkt und externen Dienstleistern zu machen.

Secorvo Security Consulting GmbH

Beratungsfokus: IT-Sicherheit und Datenschutz

Gegründet: 1998

Zentrale: Karlsruhe

Mitarbeiter: 20

Umsatz 2010:knapp 2 Millionen Euro

2010: 2. Platz in der Kategorie Informationstechnologie

Dirk Fox (Geschäftsführer), Volker Hammer (Projektleiter), Safuat Hamdy (Security Consultant) von Secorvo Security Consulting (von links) Quelle: Frank Peters für WirtschaftsWoche

Referenzprojekt: Seit 2005 betreibt Toll Collect das satellitengestützte Mautsystem für Lkw auf Autobahnen und ausgewählten Bundesstraßen sowie 300 Kontrollbrücken für die Mautüberwachung. Die Maut wird mit Hilfe von sogenannten On-Board Units, die Mobilfunk und Satellitenortung kombinieren, erhoben. Die dabei ermittelten Daten unterliegen strengen Datenschutzrichtlinien und müssen nach bestimmten Fristen gelöscht werden. Toll Collect muss dabei eine gesetzeskonforme Löschung in 25 Teilsystemen nachweisen. Mit der Entwicklung und Umsetzung des Datenschutz-Löschkonzepts beauftragte Toll Collect das auf IT-Sicherheit und Datenschutz spezialisierte Beratungsunternehmen Secorvo Security Consulting.

Ergebnis: Secorvo Security Consulting leitete aus den Gesetzen die unterschiedlichen Regellöschfristen, etwa für Fahrzeugbilder, Kennzeichen und Fahrtstrecken, ab. Daraus entstanden Systemlöschkonzepte, die die Löschung vor Ende des Geschäftsprozesses und innerhalb der Fristen nachweisbar gewährleisteten. Deren Umsetzung wird durch regelmäßige Datenschutz-Audits überprüft und nachgewiesen. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Peter Schaar, bestätigte 2006, dass die internen Kontrollsysteme von Toll Collect den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Mit den von Secorvo entwickelten Löschkonzepten konnten zudem die Betriebskosten reduziert und große Speichermengen eingespart werden.

Smartcompagnie GmbH

Beratungsfokus: Vertriebs- und Produktmanagement

Gegründet: 2005

Zentrale: Eltville am Rhein

Mitarbeiter: 6

Umsatz 2010:1,2 Millionen Euro

2010: 3. Platz in der Kategorie Marketing und Vertrieb

Jürgen Schwarz und Harry Holzhäuser, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Smartcompagnie (von links)

Referenzprojekt: Ob Vermittlerrichtlinie und Finanzmarktrichtlinie der EU oder die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes – für die Versicherungswirtschaft ändern sich ständig die Vorgaben. Für die Assekuranzen steht und fällt der Geschäftserfolg mit ihren Maklern und deren Know-how und Beratungskompetenz. Um in der Aus- und Weiterbildung einheitliche Qualitätsstandards zu vermitteln, traten im Frühjahr 2006 verschiedene Versicherungsgesellschaften an, eine Bildungseinrichtung für unabhängige Makler ins Leben zu rufen. Mit der Gründung beauftragten sie die Unternehmensberatung Smartcompagnie aus Eltville am Rhein.

Ergebnis: Bei Neugründung der Berufsakademie für die Ausbildung von Versicherungsvertretern übernahm Smartcompagnie die führende Rolle – von der Erstellung des Businessplans über die Gründung der Deutschen Makler Akademie bis hin zur interimsmäßigen Geschäftsführung in der Startphase. Die Unternehmensberatung gewann 12 Gesellschafter und 50 Förderern aus der Versicherungswirtschaft für das neue Aus- und Fortbildungsinstitut. Die Berater erarbeiteten einen Bildungskatalog, erstellten Ausbildungsmaterialien bauten Organisation wie Lehrkörper auf und setzten notwendige Zertifizierungsarbeiten um. Heute ist die DMA das bekannteste Weiterbildungsinstitut für Makler und hat bereits mehrere Tausend Teilnehmer geschult.

Solution Providers Deutschland GmbH

Beratungsfokus: Management-Consulting für Finanzdienstleister

Gegründet: 2010

Zentrale: Hamburg

Mitarbeiter: 135

Umsatz 2010: 31 Millionen Euro

2011: 2. Platz in der Kategorie Informationstechnologie

Michael Gerber, René Vogel und Marcus Engel von der Unternehmensberatung Solution Providers in Hamburg (von links Quelle: Robert Poorten für WirtschaftsWoche

Referenzprojekt: Der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life will international stark wachsen. Bei der Entwicklung seiner Expansionsstrategie stellte der Versicherer fest, dass sich neue Produkte noch schneller und zielgerichteter im internationalen Markt einführen ließen, wenn Zentrale und Landesgesellschaften beim Entwickeln, Vertrieb und der Verwaltung von Produkten stärker miteinander zusammenarbeiten würden.

Ergebnis: Die Berater von Solution Providers aus Hamburg erarbeiten ein Betriebsmodell, mit dessen Hilfe Swiss Life seine Versicherungsprodukte, Prozesse und die IT-Infrastruktur heute weitgehend zentral entwickeln und steuern kann, ohne zugleich den Handlungsspielraum der einzelnen Landesgesellschaften zu sehr einzuschränken.

Staufen AG

Beratungsfokus: Lean Management/Turnaround Management

Gegründet: 1994

Zentrale: Köngen bei Stuttgart

Mitarbeiter: 110

Umsatz 2010: 24 Millionen Euro

2011: 1. Platz in der Kategorie Supply Chain Management

Martin Haas, Vorstand der Unternehmensberatung Staufen AG (links) mit Recaro-Aircraft-Seating-Chef Mark Hiller

Referenzprojekt: Der Hersteller von Flugzeugsitzen Recaro Aircraft Seating in Schwäbisch Hall wollte seine Montage fit machen. Der Zulieferer von Boeing und Airbus hat mit hohen Stückzahlschwankungen zu kämpfen und muss in der Lage sein, in schnellem Wechsel Sitze für die verschiedensten Flugzeugtypen sowie Sonderanfertigungen herzustellen. Die Unternehmensberatung Staufen aus Köngen bei Stuttgart optimierte gemeinsam mit den Recaro-Arbeitern jeden Handgriff in der Montage. Parallel wurden die Recaro-Führungskräfte darin gecoacht, ihre Mitarbeiter im Alltag angesichts der neu eingeführten Null-Fehler-Kultur zu unterstützen.  

Ergebnis: Recaro Aircraft Seating senkte seine Fertigungskosten um 20 Prozent, die Durchlaufzeiten teilweise um 40 Prozent– bei 100 Prozent Termintreue. Die wichtigsten Kunden Airbus und Boeing quittierten diese Leistung mit Auszeichnungen.

TellSell Consulting GmbH

Beratungsfokus: Neue Geschäftsfelder und –modelle/Kundenservice und –prozesse/Vertrieb

Gegründet: 1990

Zentrale: Frankfurt am Main

Mitarbeiter: 51

Umsatz 2010: 18 Millionen Euro

2010 – 2. Platz in der Kategorie Strategie

TellSell-Berater Boris Gattineau (links) und Kai Wussow mit Klafs-Vertriebsleiter Stefan Echterbecker (Mitte) Quelle: Angelika Zinzow für WirtschaftsWoche

Referenzprojekt: Für die CSS Versicherungs AG aus Vaduz identifizierte TellSell Consulting strategische Partner, mit denen gemeinsam der Schweizer Versicherer den deutschen Gesundheitsmarkt für private Zusatzpolicen aufrollte.

Ergebnis: Die deutschen Partner von CSS profitierten von einem auf sie zugeschnittenes innovativen Versicherungsprodukt. CSS wiederum wurde dank der Kooperation als qualitativ hochwertiger Anbieter im deutschen Markt wahrgenommen.

2011 – 1. Platz in der Kategorie Marketing und Vertrieb

Referenzprojekt: Der Spa- und SaunenherstellerKlafs aus Schwäbisch Hall suchte nach einem Weg, für reiche Chinesen die Schönheit und Qualität seiner Wellnesslandschaften erlebbar zu machen, ohne im Reich der Mitte in eigene Ausstellungszentren investieren zu müssen.

Ergebnis: Die UnternehmensberatungTellSell Consulting unterstützte Klafs beim Markteintritt in China. Die Frankfurter Berater identifizierten die Musterhäuser großer Immobilienentwickler in den Ballungszentren Chinas als idealen Ort, Klafs-Saunen zu präsentieren.  

Top Managementberatung GmbH

Beratungsfokus: Führungskräfteentwicklung

Gegründet: 2003

Zentrale: Frechen bei Köln

Mitarbeiter: 5

Umsatz 2010: 0,5 Millionen Euro

Bruno Rommert, Gründer der Top Managementberatung aus Frechen

2010: 2. Platz in der Kategorie Personalmanagement

Referenzprojekt:. 2007 unterzog die Stadtsparkasse Düsseldorf die Vertriebsergebnisse ihrer 60 Geschäftstellen einem Benchmarking und stellte dabei fest: Überall dort, wo besonders erfahrene Führungskräfte saßen, waren die Zahlen im Privatkundengeschäft besonders gut. Das Kreditinstitut beschloss, in die Entwicklung seiner Führungskräfte gezielt zu investieren, um schlummerndes Vertriebspotenzial zu heben. Allzu lange sollten die Manager aber nicht für die Führungskräfteschulung vom Tagesgeschäft abgehalten werden.

Ergebnis: Die auf die Entwicklung von Führungskräften spezialisierte Consultingfirma Top Managementberatung aus Frechen bei Köln bietet mit dem sogenannten "Führungsführerschein" ein kompaktes Training für Manager an. Per E-Learning eigneten sich die rund 60 Geschäftsstellenleiter der Stadtsparkasse Düsseldorf binnen 25 Arbeitsstunden die Grundlagen des modernen Führungskräftehandwerks selbst an. Anschließend wurden sie in 20 halbtägigen Präsenzseminaren von wechselnden Trainern rund um die Themen Betriebswirtschaftslehre, Informatik über Recht bis hin zu Psychologie persönlich geschult. Nach Abschluss der Schnellausbildung stiegen auch die Vertriebszahlen der Stadtsparkasse Düsseldorf.

Wassermann AG

Beratungsfokus: Integrierte Prozess- und IT-Beratung/Supply Chain Management/Business Intelligence

Gegründet: 1983

Zentrale: München

Mitarbeiter: 58

Günter Baumann (Vorstand links), Anne Wiegert (Marketingmanagerin) und Martin Hofer (Vorstand, recht) von der Unternehmensberatung Wassermann mit Harald Wiedemann von Carl Zeiss Vision (Mitte) Quelle: Robert Poorten für WirtschaftsWoche

Umsatz 2010: 7 Millionen Euro

2011: 3. Platz in der Kategorie Supply Chain Management

Referenzprojekt: Der Brillenglashersteller Carl Zeiss Vision aus Aalen nahe Stuttgart produziert im Jahr 150 Millionen Brillengläser – darunter Einstärken-Fertiggläser in Massenproduktion genauso wie Gläser, die nach Rezept erst noch vom Optiker individuell eingeschliffen werden. Über 400.000 verschiedene Gläservarianten hält das Unternehmen auf Lager, die teils noch am selben Tag, spätestens meist aber am nächsten Morgen beim Kunden sein müssen. Carl Zeiss Vision wollte sein europaweites Distributionsnetz effizienter machen.

Ergebnis: Die Supply Chain Management-Beratung Wassermann aus München entwickelte ein IT-Simulations-Modell, das es Carl Zeiss Vision ermöglicht, seine 25.000 Kunden in Europa heute noch kostengünstiger und zeitnaher zu beliefern.

Weissman & Cie. GmbH & Co. KG

Beratungsfokus: Unternehmensstrategien nur für Familienunternehmen

Gegründet: 1987

Zentrale: Nürnberg

Mitarbeiter: 38

Strategieberater Arnold Weissman (rechts) mit Ziehm-Imaging-Chef Klaus Hörndler Quelle: Angelika Zinzow für WirtschaftsWoche

Umsatz 2010: 4,8 Millionen Euro

2011: 1. Platz in der Kategorie Strategie

Referenzprojekt: Einen klaren Fahrplan für gesundes Wachstum suchte der Medizintechnikhersteller Ziehm Imaging aus Nürnberg. Der Technologieführer bei mobilen Röntgengeräten tritt seit langem erfolgreich gegen die Medizintechnikriesen Siemens, Philips und General Electrics an. Die 300-Mann-Firma brauchte eine Unternehmensstrategie, um die gesamte Organisation auf die weltweite Expansion einzunorden.

Ergebnis: Die Nürnberger Unternehmensberatung Weissman & Cie. entwickelte gemeinsam mit dem Führungsteam von Ziehm Imaging die Roadmap, die den Mitarbeitern hilft, das enorme Wachstumstempo zu bewältigen. Die konkreten Anforderungen, die die weltweite Expansionsstrategie an alle Abteilungen des Unternehmens stellt, wurden gemeinsam definiert.

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