Branchen Energie: Neues Selbstbewusstsein

Die Lage in der Energiebranche.

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Ulf Böge, Chef des Bundeskartellamtes, moniert fehlenden Wettbewerb: "Der Konkurrenzdruck im Endkundengeschäft ist erlahmt." Vier Jahre nach der Stromliberalisierung stellt kein Unternehmen die Marktmacht der drei Großen - E.On, RWE, EnBW - ernsthaft infrage. EnBW konnte mit Yello ("Strom ist gelb") und ausgefallenen Marketingideen wie der Verbindung des Stromauftrags mit einem Angebot zur Altersvorsorge (YelloMoneyMore) immerhin 700 000 Kunden angeln, Gewinne aber blieben aus. Nach Branchenschätzung ist bei Yello ein Verlust von fast einer halben Milliarde Euro aufgelaufen. RWE band mit Avanza gerade mal 20 000 Haushalte an sich, und E.On verbuchte mit seinem Produkt Mix-Power-Strom nicht mal einen Achtungserfolg: Nur 1000 Kunden in ganz Deutschland entschlossen sich zum Vertragsabschluss. Nur drei Prozent der privaten Stromkunden wechselten 2002 den Lieferanten, schon wegen der hohen Barrieren für neue Wettbewerber. Viele Newcomer hatten vergeblich gehofft, irgendwann die Netze der Etablierten kostenlos nutzen zu können. Die 900 Netzinhaber erheben aber saftige Durchleitungspreise, und viele Konkurrenten haben sich schon wieder zurückgezogen. Und wegen der Ökosteuer ist der Strom für Privatkunden vielerorts heute teurer als vor der Liberalisierung. Auch Strompreise für Industriekunden steigen wieder. Vor zwei Jahren waren sie um gut 20 Prozent eingebrochen, weil damals die Industrie die von der Liberalisierung verschreckten Versorger zu Konzessionen zwang. Inzwischen ist deren Selbstbewusstsein wieder gestiegen. RWE und E.On unternehmen eine wahre Kauforgie in Europa und erwerben in England, Polen und Tschechien Strom- und Gasunternehmen für Milliardensummen. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl der Manager. Im Ausland hofiert, wollen sie sich zu Hause von den Industriekunden nicht mehr wie billige Discounter behandeln lassen - zumal sie die inländischen Stromgewinne brauchen, um die internationalen Zukäufe zu finanzieren. Zum 1. Februar 2003 sollen deshalb bei Regelenergie die Preise von RWE um bis zu 7,2 Prozent steigen, nachdem sie im Mai 2002 bereits um 13 Prozent angehoben worden waren. Immer stärker expandiert auch die Gaswirtschaft in Deutschland. 17 Millionen Haushalte bekommen bereits Gas. Wenn die Übernahme des größten deutschen Gashändlers Ruhrgas durch E.On perfekt ist, erwartet die Branche einen aggressiveren Marktauftritt des neuen Energieriesen beim Endkunden. Aber auch andere wollen da mitmischen: BP hat angekündigt, in Deutschland auf breiter Front in das Geschäft mit dem Gas einzusteigen.

Ulf Böge, Chef des Bundeskartellamtes, moniert fehlenden Wettbewerb: "Der Konkurrenzdruck im Endkundengeschäft ist erlahmt." Vier Jahre nach der Stromliberalisierung stellt kein Unternehmen die Marktmacht der drei Großen - E.On, RWE, EnBW - ernsthaft infrage. EnBW konnte mit Yello ("Strom ist gelb") und ausgefallenen Marketingideen wie der Verbindung des Stromauftrags mit einem Angebot zur Altersvorsorge (YelloMoneyMore) immerhin 700 000 Kunden angeln, Gewinne aber blieben aus. Nach Branchenschätzung ist bei Yello ein Verlust von fast einer halben Milliarde Euro aufgelaufen. RWE band mit Avanza gerade mal 20 000 Haushalte an sich, und E.On verbuchte mit seinem Produkt Mix-Power-Strom nicht mal einen Achtungserfolg: Nur 1000 Kunden in ganz Deutschland entschlossen sich zum Vertragsabschluss. Nur drei Prozent der privaten Stromkunden wechselten 2002 den Lieferanten, schon wegen der hohen Barrieren für neue Wettbewerber. Viele Newcomer hatten vergeblich gehofft, irgendwann die Netze der Etablierten kostenlos nutzen zu können. Die 900 Netzinhaber erheben aber saftige Durchleitungspreise, und viele Konkurrenten haben sich schon wieder zurückgezogen. Und wegen der Ökosteuer ist der Strom für Privatkunden vielerorts heute teurer als vor der Liberalisierung. Auch Strompreise für Industriekunden steigen wieder. Vor zwei Jahren waren sie um gut 20 Prozent eingebrochen, weil damals die Industrie die von der Liberalisierung verschreckten Versorger zu Konzessionen zwang. Inzwischen ist deren Selbstbewusstsein wieder gestiegen. RWE und E.On unternehmen eine wahre Kauforgie in Europa und erwerben in England, Polen und Tschechien Strom- und Gasunternehmen für Milliardensummen. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl der Manager. Im Ausland hofiert, wollen sie sich zu Hause von den Industriekunden nicht mehr wie billige Discounter behandeln lassen - zumal sie die inländischen Stromgewinne brauchen, um die internationalen Zukäufe zu finanzieren. Zum 1. Februar 2003 sollen deshalb bei Regelenergie die Preise von RWE um bis zu 7,2 Prozent steigen, nachdem sie im Mai 2002 bereits um 13 Prozent angehoben worden waren. Immer stärker expandiert auch die Gaswirtschaft in Deutschland. 17 Millionen Haushalte bekommen bereits Gas. Wenn die Übernahme des größten deutschen Gashändlers Ruhrgas durch E.On perfekt ist, erwartet die Branche einen aggressiveren Marktauftritt des neuen Energieriesen beim Endkunden. Aber auch andere wollen da mitmischen: BP hat angekündigt, in Deutschland auf breiter Front in das Geschäft mit dem Gas einzusteigen.

Ulf Böge, Chef des Bundeskartellamtes, moniert fehlenden Wettbewerb: "Der Konkurrenzdruck im Endkundengeschäft ist erlahmt." Vier Jahre nach der Stromliberalisierung stellt kein Unternehmen die Marktmacht der drei Großen - E.On, RWE, EnBW - ernsthaft infrage. EnBW konnte mit Yello ("Strom ist gelb") und ausgefallenen Marketingideen wie der Verbindung des Stromauftrags mit einem Angebot zur Altersvorsorge (YelloMoneyMore) immerhin 700 000 Kunden angeln, Gewinne aber blieben aus. Nach Branchenschätzung ist bei Yello ein Verlust von fast einer halben Milliarde Euro aufgelaufen. RWE band mit Avanza gerade mal 20 000 Haushalte an sich, und E.On verbuchte mit seinem Produkt Mix-Power-Strom nicht mal einen Achtungserfolg: Nur 1000 Kunden in ganz Deutschland entschlossen sich zum Vertragsabschluss. Nur drei Prozent der privaten Stromkunden wechselten 2002 den Lieferanten, schon wegen der hohen Barrieren für neue Wettbewerber. Viele Newcomer hatten vergeblich gehofft, irgendwann die Netze der Etablierten kostenlos nutzen zu können. Die 900 Netzinhaber erheben aber saftige Durchleitungspreise, und viele Konkurrenten haben sich schon wieder zurückgezogen. Und wegen der Ökosteuer ist der Strom für Privatkunden vielerorts heute teurer als vor der Liberalisierung. Auch Strompreise für Industriekunden steigen wieder. Vor zwei Jahren waren sie um gut 20 Prozent eingebrochen, weil damals die Industrie die von der Liberalisierung verschreckten Versorger zu Konzessionen zwang. Inzwischen ist deren Selbstbewusstsein wieder gestiegen. RWE und E.On unternehmen eine wahre Kauforgie in Europa und erwerben in England, Polen und Tschechien Strom- und Gasunternehmen für Milliardensummen. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl der Manager. Im Ausland hofiert, wollen sie sich zu Hause von den Industriekunden nicht mehr wie billige Discounter behandeln lassen - zumal sie die inländischen Stromgewinne brauchen, um die internationalen Zukäufe zu finanzieren. Zum 1. Februar 2003 sollen deshalb bei Regelenergie die Preise von RWE um bis zu 7,2 Prozent steigen, nachdem sie im Mai 2002 bereits um 13 Prozent angehoben worden waren. Immer stärker expandiert auch die Gaswirtschaft in Deutschland. 17 Millionen Haushalte bekommen bereits Gas. Wenn die Übernahme des größten deutschen Gashändlers Ruhrgas durch E.On perfekt ist, erwartet die Branche einen aggressiveren Marktauftritt des neuen Energieriesen beim Endkunden. Aber auch andere wollen da mitmischen: BP hat angekündigt, in Deutschland auf breiter Front in das Geschäft mit dem Gas einzusteigen.

Ulf Böge, Chef des Bundeskartellamtes, moniert fehlenden Wettbewerb: "Der Konkurrenzdruck im Endkundengeschäft ist erlahmt." Vier Jahre nach der Stromliberalisierung stellt kein Unternehmen die Marktmacht der drei Großen - E.On, RWE, EnBW - ernsthaft infrage. EnBW konnte mit Yello ("Strom ist gelb") und ausgefallenen Marketingideen wie der Verbindung des Stromauftrags mit einem Angebot zur Altersvorsorge (YelloMoneyMore) immerhin 700 000 Kunden angeln, Gewinne aber blieben aus. Nach Branchenschätzung ist bei Yello ein Verlust von fast einer halben Milliarde Euro aufgelaufen. RWE band mit Avanza gerade mal 20 000 Haushalte an sich, und E.On verbuchte mit seinem Produkt Mix-Power-Strom nicht mal einen Achtungserfolg: Nur 1000 Kunden in ganz Deutschland entschlossen sich zum Vertragsabschluss. Nur drei Prozent der privaten Stromkunden wechselten 2002 den Lieferanten, schon wegen der hohen Barrieren für neue Wettbewerber. Viele Newcomer hatten vergeblich gehofft, irgendwann die Netze der Etablierten kostenlos nutzen zu können. Die 900 Netzinhaber erheben aber saftige Durchleitungspreise, und viele Konkurrenten haben sich schon wieder zurückgezogen. Und wegen der Ökosteuer ist der Strom für Privatkunden vielerorts heute teurer als vor der Liberalisierung. Auch Strompreise für Industriekunden steigen wieder. Vor zwei Jahren waren sie um gut 20 Prozent eingebrochen, weil damals die Industrie die von der Liberalisierung verschreckten Versorger zu Konzessionen zwang. Inzwischen ist deren Selbstbewusstsein wieder gestiegen. RWE und E.On unternehmen eine wahre Kauforgie in Europa und erwerben in England, Polen und Tschechien Strom- und Gasunternehmen für Milliardensummen. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl der Manager. Im Ausland hofiert, wollen sie sich zu Hause von den Industriekunden nicht mehr wie billige Discounter behandeln lassen - zumal sie die inländischen Stromgewinne brauchen, um die internationalen Zukäufe zu finanzieren. Zum 1. Februar 2003 sollen deshalb bei Regelenergie die Preise von RWE um bis zu 7,2 Prozent steigen, nachdem sie im Mai 2002 bereits um 13 Prozent angehoben worden waren. Immer stärker expandiert auch die Gaswirtschaft in Deutschland. 17 Millionen Haushalte bekommen bereits Gas. Wenn die Übernahme des größten deutschen Gashändlers Ruhrgas durch E.On perfekt ist, erwartet die Branche einen aggressiveren Marktauftritt des neuen Energieriesen beim Endkunden. Aber auch andere wollen da mitmischen: BP hat angekündigt, in Deutschland auf breiter Front in das Geschäft mit dem Gas einzusteigen.

Ulf Böge, Chef des Bundeskartellamtes, moniert fehlenden Wettbewerb: "Der Konkurrenzdruck im Endkundengeschäft ist erlahmt." Vier Jahre nach der Stromliberalisierung stellt kein Unternehmen die Marktmacht der drei Großen - E.On, RWE, EnBW - ernsthaft infrage. EnBW konnte mit Yello ("Strom ist gelb") und ausgefallenen Marketingideen wie der Verbindung des Stromauftrags mit einem Angebot zur Altersvorsorge (YelloMoneyMore) immerhin 700 000 Kunden angeln, Gewinne aber blieben aus. Nach Branchenschätzung ist bei Yello ein Verlust von fast einer halben Milliarde Euro aufgelaufen. RWE band mit Avanza gerade mal 20 000 Haushalte an sich, und E.On verbuchte mit seinem Produkt Mix-Power-Strom nicht mal einen Achtungserfolg: Nur 1000 Kunden in ganz Deutschland entschlossen sich zum Vertragsabschluss. Nur drei Prozent der privaten Stromkunden wechselten 2002 den Lieferanten, schon wegen der hohen Barrieren für neue Wettbewerber. Viele Newcomer hatten vergeblich gehofft, irgendwann die Netze der Etablierten kostenlos nutzen zu können. Die 900 Netzinhaber erheben aber saftige Durchleitungspreise, und viele Konkurrenten haben sich schon wieder zurückgezogen. Und wegen der Ökosteuer ist der Strom für Privatkunden vielerorts heute teurer als vor der Liberalisierung. Auch Strompreise für Industriekunden steigen wieder. Vor zwei Jahren waren sie um gut 20 Prozent eingebrochen, weil damals die Industrie die von der Liberalisierung verschreckten Versorger zu Konzessionen zwang. Inzwischen ist deren Selbstbewusstsein wieder gestiegen. RWE und E.On unternehmen eine wahre Kauforgie in Europa und erwerben in England, Polen und Tschechien Strom- und Gasunternehmen für Milliardensummen. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl der Manager. Im Ausland hofiert, wollen sie sich zu Hause von den Industriekunden nicht mehr wie billige Discounter behandeln lassen - zumal sie die inländischen Stromgewinne brauchen, um die internationalen Zukäufe zu finanzieren. Zum 1. Februar 2003 sollen deshalb bei Regelenergie die Preise von RWE um bis zu 7,2 Prozent steigen, nachdem sie im Mai 2002 bereits um 13 Prozent angehoben worden waren. Immer stärker expandiert auch die Gaswirtschaft in Deutschland. 17 Millionen Haushalte bekommen bereits Gas. Wenn die Übernahme des größten deutschen Gashändlers Ruhrgas durch E.On perfekt ist, erwartet die Branche einen aggressiveren Marktauftritt des neuen Energieriesen beim Endkunden. Aber auch andere wollen da mitmischen: BP hat angekündigt, in Deutschland auf breiter Front in das Geschäft mit dem Gas einzusteigen.

Ulf Böge, Chef des Bundeskartellamtes, moniert fehlenden Wettbewerb: "Der Konkurrenzdruck im Endkundengeschäft ist erlahmt." Vier Jahre nach der Stromliberalisierung stellt kein Unternehmen die Marktmacht der drei Großen - E.On, RWE, EnBW - ernsthaft infrage. EnBW konnte mit Yello ("Strom ist gelb") und ausgefallenen Marketingideen wie der Verbindung des Stromauftrags mit einem Angebot zur Altersvorsorge (YelloMoneyMore) immerhin 700 000 Kunden angeln, Gewinne aber blieben aus. Nach Branchenschätzung ist bei Yello ein Verlust von fast einer halben Milliarde Euro aufgelaufen. RWE band mit Avanza gerade mal 20 000 Haushalte an sich, und E.On verbuchte mit seinem Produkt Mix-Power-Strom nicht mal einen Achtungserfolg: Nur 1000 Kunden in ganz Deutschland entschlossen sich zum Vertragsabschluss. Nur drei Prozent der privaten Stromkunden wechselten 2002 den Lieferanten, schon wegen der hohen Barrieren für neue Wettbewerber. Viele Newcomer hatten vergeblich gehofft, irgendwann die Netze der Etablierten kostenlos nutzen zu können. Die 900 Netzinhaber erheben aber saftige Durchleitungspreise, und viele Konkurrenten haben sich schon wieder zurückgezogen. Und wegen der Ökosteuer ist der Strom für Privatkunden vielerorts heute teurer als vor der Liberalisierung. Auch Strompreise für Industriekunden steigen wieder. Vor zwei Jahren waren sie um gut 20 Prozent eingebrochen, weil damals die Industrie die von der Liberalisierung verschreckten Versorger zu Konzessionen zwang. Inzwischen ist deren Selbstbewusstsein wieder gestiegen. RWE und E.On unternehmen eine wahre Kauforgie in Europa und erwerben in England, Polen und Tschechien Strom- und Gasunternehmen für Milliardensummen. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl der Manager. Im Ausland hofiert, wollen sie sich zu Hause von den Industriekunden nicht mehr wie billige Discounter behandeln lassen - zumal sie die inländischen Stromgewinne brauchen, um die internationalen Zukäufe zu finanzieren. Zum 1. Februar 2003 sollen deshalb bei Regelenergie die Preise von RWE um bis zu 7,2 Prozent steigen, nachdem sie im Mai 2002 bereits um 13 Prozent angehoben worden waren. Immer stärker expandiert auch die Gaswirtschaft in Deutschland. 17 Millionen Haushalte bekommen bereits Gas. Wenn die Übernahme des größten deutschen Gashändlers Ruhrgas durch E.On perfekt ist, erwartet die Branche einen aggressiveren Marktauftritt des neuen Energieriesen beim Endkunden. Aber auch andere wollen da mitmischen: BP hat angekündigt, in Deutschland auf breiter Front in das Geschäft mit dem Gas einzusteigen.

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