Branchen Konsumgüter: Zum Weglaufen

Die Lage in der Konsumgüterindustrie.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Die Konsumgüterhersteller gehen schwierigen Zeiten entgegen. Einen Vorgeschmack bekamen 2002 schon viele Markenartikelfabrikanten. Die Verbraucher kaufen bei Aldi oder Lidl, wo es kaum Markenprodukte gibt. So rechnet Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent in diesem Jahr und befürchtet, "dass der Trend im kommenden Jahr anhält". In der Ernährungsindustrie gingen 2002 laut BVE-Schätzung 3,4 Prozent der Arbeitsplätze verloren; die Zahl der Betriebe sank von 6035 auf 5850. Viele kleine Unternehmen können notwendige Investitionen nicht mehr finanzieren. Besonders hart trifft die Wirtschaftsflaute auch die Möbelfabrikanten. Hier war der Umsatz in den ersten sechs Monaten um zehn Prozent abgesackt, die schlechteste Halbjahresbilanz seit der Wiedervereinigung. Noch schlechter als der Konsumgüterindustrie geht es dem Einzelhandel. Ein Umsatzminus von 2,5 Prozent (real: drei Prozent) bedeutete das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. In den ersten sechs Monaten 2002 gingen real rund acht Milliarden Euro Umsatz verloren. Auch das zufrieden stellende Weihnachtsgeschäft kann die Schreckensbilanz kaum mildern. Ob Spielwaren, Textilien, Elektro oder Möbel: überall Firmenpleiten und Entlassungen. Nur Billiganbieter wie Fielmann, Ikea, H&M und Aldi profitieren vom neuen Preisbewusstsein des Publikums. "Vor allem die Bundesregierung hat den Verbrauchern die Lust am Einkaufen genommen", sagt Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Zu den Leidtragenden zählt vor allem der mittelständische Fachhandel. "Die Verzweiflung vieler Einzelhändler ist groß" sagt HDE-Präsident Hermann Franzen. Wegen der Abgabenspirale bleibt den Konsumenten netto immer weniger zum Einkaufen übrig. Das Ladensterben wird sich daher fortsetzen, und die Beschäftigtenzahl, die bereits in diesem Jahr um 30 000 auf 2,8 Millionen gesunken ist, wird weiter fallen. Von Erfolg zu Erfolg eilen dagegen die Sportartikelhersteller und zeigen, "dass wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein können", so Herbert Hainer, Chef der Adidas-Salomon AG. "Es ist zum Weglaufen" sagt John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Wer das kann, tut es auch. Wie etwa die Düsseldorfer Metro AG (Kaufhof, Real, Praktiker, Media Markt, Saturn), die fast die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Ihrem Beispiel folgen etwa Obi in China und die AVA (Marktkauf) in Russland. Auch Douglas und KarstadtQuelle wollen den Auslandsanteil in den kommenden Jahren kräftig erhöhen. Nur der kleine Einzelhändler an der Ecke muss bleiben, wo er ist - und auf einen Stimmungsumschwung hoffen.

Die Konsumgüterhersteller gehen schwierigen Zeiten entgegen. Einen Vorgeschmack bekamen 2002 schon viele Markenartikelfabrikanten. Die Verbraucher kaufen bei Aldi oder Lidl, wo es kaum Markenprodukte gibt. So rechnet Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent in diesem Jahr und befürchtet, "dass der Trend im kommenden Jahr anhält". In der Ernährungsindustrie gingen 2002 laut BVE-Schätzung 3,4 Prozent der Arbeitsplätze verloren; die Zahl der Betriebe sank von 6035 auf 5850. Viele kleine Unternehmen können notwendige Investitionen nicht mehr finanzieren. Besonders hart trifft die Wirtschaftsflaute auch die Möbelfabrikanten. Hier war der Umsatz in den ersten sechs Monaten um zehn Prozent abgesackt, die schlechteste Halbjahresbilanz seit der Wiedervereinigung. Noch schlechter als der Konsumgüterindustrie geht es dem Einzelhandel. Ein Umsatzminus von 2,5 Prozent (real: drei Prozent) bedeutete das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. In den ersten sechs Monaten 2002 gingen real rund acht Milliarden Euro Umsatz verloren. Auch das zufrieden stellende Weihnachtsgeschäft kann die Schreckensbilanz kaum mildern. Ob Spielwaren, Textilien, Elektro oder Möbel: überall Firmenpleiten und Entlassungen. Nur Billiganbieter wie Fielmann, Ikea, H&M und Aldi profitieren vom neuen Preisbewusstsein des Publikums. "Vor allem die Bundesregierung hat den Verbrauchern die Lust am Einkaufen genommen", sagt Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Zu den Leidtragenden zählt vor allem der mittelständische Fachhandel. "Die Verzweiflung vieler Einzelhändler ist groß" sagt HDE-Präsident Hermann Franzen. Wegen der Abgabenspirale bleibt den Konsumenten netto immer weniger zum Einkaufen übrig. Das Ladensterben wird sich daher fortsetzen, und die Beschäftigtenzahl, die bereits in diesem Jahr um 30 000 auf 2,8 Millionen gesunken ist, wird weiter fallen. Von Erfolg zu Erfolg eilen dagegen die Sportartikelhersteller und zeigen, "dass wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein können", so Herbert Hainer, Chef der Adidas-Salomon AG. "Es ist zum Weglaufen" sagt John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Wer das kann, tut es auch. Wie etwa die Düsseldorfer Metro AG (Kaufhof, Real, Praktiker, Media Markt, Saturn), die fast die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Ihrem Beispiel folgen etwa Obi in China und die AVA (Marktkauf) in Russland. Auch Douglas und KarstadtQuelle wollen den Auslandsanteil in den kommenden Jahren kräftig erhöhen. Nur der kleine Einzelhändler an der Ecke muss bleiben, wo er ist - und auf einen Stimmungsumschwung hoffen.

Die Konsumgüterhersteller gehen schwierigen Zeiten entgegen. Einen Vorgeschmack bekamen 2002 schon viele Markenartikelfabrikanten. Die Verbraucher kaufen bei Aldi oder Lidl, wo es kaum Markenprodukte gibt. So rechnet Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent in diesem Jahr und befürchtet, "dass der Trend im kommenden Jahr anhält". In der Ernährungsindustrie gingen 2002 laut BVE-Schätzung 3,4 Prozent der Arbeitsplätze verloren; die Zahl der Betriebe sank von 6035 auf 5850. Viele kleine Unternehmen können notwendige Investitionen nicht mehr finanzieren. Besonders hart trifft die Wirtschaftsflaute auch die Möbelfabrikanten. Hier war der Umsatz in den ersten sechs Monaten um zehn Prozent abgesackt, die schlechteste Halbjahresbilanz seit der Wiedervereinigung. Noch schlechter als der Konsumgüterindustrie geht es dem Einzelhandel. Ein Umsatzminus von 2,5 Prozent (real: drei Prozent) bedeutete das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. In den ersten sechs Monaten 2002 gingen real rund acht Milliarden Euro Umsatz verloren. Auch das zufrieden stellende Weihnachtsgeschäft kann die Schreckensbilanz kaum mildern. Ob Spielwaren, Textilien, Elektro oder Möbel: überall Firmenpleiten und Entlassungen. Nur Billiganbieter wie Fielmann, Ikea, H&M und Aldi profitieren vom neuen Preisbewusstsein des Publikums. "Vor allem die Bundesregierung hat den Verbrauchern die Lust am Einkaufen genommen", sagt Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Zu den Leidtragenden zählt vor allem der mittelständische Fachhandel. "Die Verzweiflung vieler Einzelhändler ist groß" sagt HDE-Präsident Hermann Franzen. Wegen der Abgabenspirale bleibt den Konsumenten netto immer weniger zum Einkaufen übrig. Das Ladensterben wird sich daher fortsetzen, und die Beschäftigtenzahl, die bereits in diesem Jahr um 30 000 auf 2,8 Millionen gesunken ist, wird weiter fallen. Von Erfolg zu Erfolg eilen dagegen die Sportartikelhersteller und zeigen, "dass wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein können", so Herbert Hainer, Chef der Adidas-Salomon AG. "Es ist zum Weglaufen" sagt John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Wer das kann, tut es auch. Wie etwa die Düsseldorfer Metro AG (Kaufhof, Real, Praktiker, Media Markt, Saturn), die fast die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Ihrem Beispiel folgen etwa Obi in China und die AVA (Marktkauf) in Russland. Auch Douglas und KarstadtQuelle wollen den Auslandsanteil in den kommenden Jahren kräftig erhöhen. Nur der kleine Einzelhändler an der Ecke muss bleiben, wo er ist - und auf einen Stimmungsumschwung hoffen.

Die Konsumgüterhersteller gehen schwierigen Zeiten entgegen. Einen Vorgeschmack bekamen 2002 schon viele Markenartikelfabrikanten. Die Verbraucher kaufen bei Aldi oder Lidl, wo es kaum Markenprodukte gibt. So rechnet Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent in diesem Jahr und befürchtet, "dass der Trend im kommenden Jahr anhält". In der Ernährungsindustrie gingen 2002 laut BVE-Schätzung 3,4 Prozent der Arbeitsplätze verloren; die Zahl der Betriebe sank von 6035 auf 5850. Viele kleine Unternehmen können notwendige Investitionen nicht mehr finanzieren. Besonders hart trifft die Wirtschaftsflaute auch die Möbelfabrikanten. Hier war der Umsatz in den ersten sechs Monaten um zehn Prozent abgesackt, die schlechteste Halbjahresbilanz seit der Wiedervereinigung. Noch schlechter als der Konsumgüterindustrie geht es dem Einzelhandel. Ein Umsatzminus von 2,5 Prozent (real: drei Prozent) bedeutete das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. In den ersten sechs Monaten 2002 gingen real rund acht Milliarden Euro Umsatz verloren. Auch das zufrieden stellende Weihnachtsgeschäft kann die Schreckensbilanz kaum mildern. Ob Spielwaren, Textilien, Elektro oder Möbel: überall Firmenpleiten und Entlassungen. Nur Billiganbieter wie Fielmann, Ikea, H&M und Aldi profitieren vom neuen Preisbewusstsein des Publikums. "Vor allem die Bundesregierung hat den Verbrauchern die Lust am Einkaufen genommen", sagt Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Zu den Leidtragenden zählt vor allem der mittelständische Fachhandel. "Die Verzweiflung vieler Einzelhändler ist groß" sagt HDE-Präsident Hermann Franzen. Wegen der Abgabenspirale bleibt den Konsumenten netto immer weniger zum Einkaufen übrig. Das Ladensterben wird sich daher fortsetzen, und die Beschäftigtenzahl, die bereits in diesem Jahr um 30 000 auf 2,8 Millionen gesunken ist, wird weiter fallen. Von Erfolg zu Erfolg eilen dagegen die Sportartikelhersteller und zeigen, "dass wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein können", so Herbert Hainer, Chef der Adidas-Salomon AG. "Es ist zum Weglaufen" sagt John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Wer das kann, tut es auch. Wie etwa die Düsseldorfer Metro AG (Kaufhof, Real, Praktiker, Media Markt, Saturn), die fast die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Ihrem Beispiel folgen etwa Obi in China und die AVA (Marktkauf) in Russland. Auch Douglas und KarstadtQuelle wollen den Auslandsanteil in den kommenden Jahren kräftig erhöhen. Nur der kleine Einzelhändler an der Ecke muss bleiben, wo er ist - und auf einen Stimmungsumschwung hoffen.

Die Konsumgüterhersteller gehen schwierigen Zeiten entgegen. Einen Vorgeschmack bekamen 2002 schon viele Markenartikelfabrikanten. Die Verbraucher kaufen bei Aldi oder Lidl, wo es kaum Markenprodukte gibt. So rechnet Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent in diesem Jahr und befürchtet, "dass der Trend im kommenden Jahr anhält". In der Ernährungsindustrie gingen 2002 laut BVE-Schätzung 3,4 Prozent der Arbeitsplätze verloren; die Zahl der Betriebe sank von 6035 auf 5850. Viele kleine Unternehmen können notwendige Investitionen nicht mehr finanzieren. Besonders hart trifft die Wirtschaftsflaute auch die Möbelfabrikanten. Hier war der Umsatz in den ersten sechs Monaten um zehn Prozent abgesackt, die schlechteste Halbjahresbilanz seit der Wiedervereinigung. Noch schlechter als der Konsumgüterindustrie geht es dem Einzelhandel. Ein Umsatzminus von 2,5 Prozent (real: drei Prozent) bedeutete das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. In den ersten sechs Monaten 2002 gingen real rund acht Milliarden Euro Umsatz verloren. Auch das zufrieden stellende Weihnachtsgeschäft kann die Schreckensbilanz kaum mildern. Ob Spielwaren, Textilien, Elektro oder Möbel: überall Firmenpleiten und Entlassungen. Nur Billiganbieter wie Fielmann, Ikea, H&M und Aldi profitieren vom neuen Preisbewusstsein des Publikums. "Vor allem die Bundesregierung hat den Verbrauchern die Lust am Einkaufen genommen", sagt Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Zu den Leidtragenden zählt vor allem der mittelständische Fachhandel. "Die Verzweiflung vieler Einzelhändler ist groß" sagt HDE-Präsident Hermann Franzen. Wegen der Abgabenspirale bleibt den Konsumenten netto immer weniger zum Einkaufen übrig. Das Ladensterben wird sich daher fortsetzen, und die Beschäftigtenzahl, die bereits in diesem Jahr um 30 000 auf 2,8 Millionen gesunken ist, wird weiter fallen. Von Erfolg zu Erfolg eilen dagegen die Sportartikelhersteller und zeigen, "dass wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein können", so Herbert Hainer, Chef der Adidas-Salomon AG. "Es ist zum Weglaufen" sagt John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Wer das kann, tut es auch. Wie etwa die Düsseldorfer Metro AG (Kaufhof, Real, Praktiker, Media Markt, Saturn), die fast die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Ihrem Beispiel folgen etwa Obi in China und die AVA (Marktkauf) in Russland. Auch Douglas und KarstadtQuelle wollen den Auslandsanteil in den kommenden Jahren kräftig erhöhen. Nur der kleine Einzelhändler an der Ecke muss bleiben, wo er ist - und auf einen Stimmungsumschwung hoffen.

Die Konsumgüterhersteller gehen schwierigen Zeiten entgegen. Einen Vorgeschmack bekamen 2002 schon viele Markenartikelfabrikanten. Die Verbraucher kaufen bei Aldi oder Lidl, wo es kaum Markenprodukte gibt. So rechnet Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent in diesem Jahr und befürchtet, "dass der Trend im kommenden Jahr anhält". In der Ernährungsindustrie gingen 2002 laut BVE-Schätzung 3,4 Prozent der Arbeitsplätze verloren; die Zahl der Betriebe sank von 6035 auf 5850. Viele kleine Unternehmen können notwendige Investitionen nicht mehr finanzieren. Besonders hart trifft die Wirtschaftsflaute auch die Möbelfabrikanten. Hier war der Umsatz in den ersten sechs Monaten um zehn Prozent abgesackt, die schlechteste Halbjahresbilanz seit der Wiedervereinigung. Noch schlechter als der Konsumgüterindustrie geht es dem Einzelhandel. Ein Umsatzminus von 2,5 Prozent (real: drei Prozent) bedeutete das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit. In den ersten sechs Monaten 2002 gingen real rund acht Milliarden Euro Umsatz verloren. Auch das zufrieden stellende Weihnachtsgeschäft kann die Schreckensbilanz kaum mildern. Ob Spielwaren, Textilien, Elektro oder Möbel: überall Firmenpleiten und Entlassungen. Nur Billiganbieter wie Fielmann, Ikea, H&M und Aldi profitieren vom neuen Preisbewusstsein des Publikums. "Vor allem die Bundesregierung hat den Verbrauchern die Lust am Einkaufen genommen", sagt Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Zu den Leidtragenden zählt vor allem der mittelständische Fachhandel. "Die Verzweiflung vieler Einzelhändler ist groß" sagt HDE-Präsident Hermann Franzen. Wegen der Abgabenspirale bleibt den Konsumenten netto immer weniger zum Einkaufen übrig. Das Ladensterben wird sich daher fortsetzen, und die Beschäftigtenzahl, die bereits in diesem Jahr um 30 000 auf 2,8 Millionen gesunken ist, wird weiter fallen. Von Erfolg zu Erfolg eilen dagegen die Sportartikelhersteller und zeigen, "dass wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein können", so Herbert Hainer, Chef der Adidas-Salomon AG. "Es ist zum Weglaufen" sagt John Herbert, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Wer das kann, tut es auch. Wie etwa die Düsseldorfer Metro AG (Kaufhof, Real, Praktiker, Media Markt, Saturn), die fast die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet. Ihrem Beispiel folgen etwa Obi in China und die AVA (Marktkauf) in Russland. Auch Douglas und KarstadtQuelle wollen den Auslandsanteil in den kommenden Jahren kräftig erhöhen. Nur der kleine Einzelhändler an der Ecke muss bleiben, wo er ist - und auf einen Stimmungsumschwung hoffen.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%