
"Wir müssen Investoren, Vermieter und Arbeitnehmer nun auch noch in den letzten offenen Fragen zusammenbringen", heißt es in dem Schreiben, das wiwo.de, der Online-Ausgabe der WirtschaftsWoche, vorliegt. Zugleich bedankt sich Görg für den Einsatz der Beschäftigten in den vergangenen Monaten. Die Mitarbeiter hätten „Karstadt Stück für Stück interessanter für Investoren“ gemacht, schreibt Görg.
Vergangenen Freitag hatten drei Kaufinteressenten bestätigt, dass sie verbindliche Angebote für Karstadt vorgelegt hätten. Neben dem deutsch-skandinavischen Investor Triton reichten die Investmentgesellschaft Berggruen sowie das Karstadt-Vermieterkonsortium Highstreet zum Ende der Bieterfrist ihre Offerten ein. Zudem hat eine Gruppe unter Führung des russischen Unternehmers Artur Pachomow ein unverbindliches Angebot eingereicht.
Ein Ordner mit Angeboten
„Die ausgedruckten drei schriftlichen Angebote füllen einen Din-A4-Ordner“, teilte Görg mit. Die elf Mitglieder des Karstadt-Gläubigerausschusses würden die „nun vorliegenden Angebote gründlich prüfen, damit am 9. Juni 2010 ein Interessent definiert und ein Kaufvertrag unterschrieben werden kann“.