Christian Brenner Küchenhersteller Alno bekommt neuen Chef

Die Investorenfamilie Hastor kontrolliert auch den angeschlagenen Küchenhersteller Alno. Dort gibt es nun einen überraschenden Chefwechsel: Max Müller legt sein Amt nieder, Finanzchef Christian Brenner wird sein Nachfolger.

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Großaktionär Tahoe Investors, hinter dem die bosnische Unternehmerfamilie Hastor steht. hatte sich im Februar die Mehrheit im Aufsichtsrat des Küchenbauers gesichert. Quelle: dpa

Pfullendorf Der angeschlagene Küchenhersteller Alno verliert überraschend seinen Vorstandschef. Max Müller habe mit Wirkung zum 31. Mai sein Amt niedergelegt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Pfullendorf in Baden-Württemberg am Montag mit. Der Aufsichtsrat habe bereits den Abschluss eines Aufhebungsvertrages beschlossen.

Müller führte das Unternehmen seit April 2011. Im vergangenen März war sein Vertrag eigentlich noch bis Ende 2018 verlängert worden. Die Gründe für den Rückzug des Vorstandschefs nannte ein Sprecher auf Nachfrage zunächst nicht. Müllers Nachfolger soll nach Alno-Angaben der bisherige Finanzvorstand Christian Brenner werden.

Brenner vertritt den Großaktionär Tahoe Investors, hinter dem die bosnische Unternehmerfamilie Hastor steht. Tahoe hatte sich im Februar bereits die Mehrheit im Aufsichtsrat des Küchenbauers gesichert. Zugleich sorgte die Familie Hastor mit einer gescheiterten Machtübernahme beim bayerischen Autozulieferer Grammer für Schlagzeilen.

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