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Computerspiele Electronic Arts: Zu wenig Absatz in Deutschland

Der Computerspiele-Riese Electronic Arts ist unzufrieden mit dem Deutschland-Geschäft. Auch an guten Spieleentwicklern mangelt es hierzulande.

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„Deutschland ist so fußballbegeistert wie Großbritannien, trotzdem verkaufen wir dort zweieinhalbmal so viele Fußball-Computerspiele wie in der Bundesrepublik. Großbritannien macht neun Prozent des weltweiten Spielemarkts aus, Deutschland vier. Da Deutschland mehr Einwohner hat, müsste das Land eigentlich einen Marktanteil von zwölf Prozent haben“, sagt Gerhard Florin, zuständig für das internationale Geschäft außerhalb Nord-Amerikas. A

uch mangelt es in Deutschland laut Florin an guten Spielentwicklern. Es sei hierzulande wesentlich schwerer als in den USA, Großbritannien, Kanada und Frankreich, gute Entwickler zu finden. Florin: „Die Anforderungen an Spieledesigner und Grafiker sind extrem hoch, da muss eine sehr gute Ausbildung dahinterstehen. Doch solche Ausbildungsmöglichkeiten sind in Deutschland praktisch nicht vorhanden.

Deutschland kämpft noch immer mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von Videospielen – gerade in der Altersgruppe derer, die entscheiden, welche Ausbildungen angeboten werden.“

Electronic Arts beschäftigt rund 9000 Mitarbeiter und setzte 2008 rund 4,1 Milliarden Dollar um.

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