
Frankfurt Im Verfahren wegen Insider-Handels gegen Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter will der Vorstand einem Magazinbericht zufolge ein Bußgeld von 10,5 Millionen Euro akzeptieren. Das berichtete das „Manager Magazin“ am Freitag auf seiner Internetseite. Damit dürfe die Frankfurter Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen Kengeter einstellen. Die Deutsche Börse wollte den Bericht nicht kommentieren.
Bislang sei nicht sicher gewesen, ob der Vorstand des Börsenbetreibers auf seiner Sitzung am Dienstag der Buße zustimme. Ausschlaggebend sei nun aber, dass die beiden Vorstände Andreas Preuß und Gregor Pottmeyer wegen einer geänderten Einschätzung der Rechtslage seitens der beratenden Anwälte doch mit abstimmen dürften, schrieb das Magazin unter Berufung auf Unternehmenskreise.