467 Millionen Euro Accor-Gruppe kauft die Mövenpick-Hotelsparte

Mövenpick-Hotel. Quelle: dpa

Alle 84 Mövenpick-Hotels gehen an die französische Accor-Gruppe. Bis 2021 sollen noch 42 weitere Hotels entstehen.

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Die Mövenpick Holding verkauft ihre Hotelsparte an die Accor-Gruppe. Die Franzosen zahlen für die 84 Hotels mit mehr als 20.000 Zimmern in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und Asien insgesamt 560 Millionen Schweizer Franken (467 Mio Euro), wie Mövenpick am Montag mitteilte. Bis 2021 seien 42 weitere Hotels geplant. Insgesamt beschäftigt Mövenpick Hotels & Resorts etwa 16.000 Mitarbeiter.

Mit der Integration in die französische Gruppe mit 4300 Hotels, Ressorts und Residenzen in 100 Ländern werde das Wachstum der Sparte weiter beschleunigt. Mövenpick erhalte einen Zugang zum Kundenbindungsprogramm von Accor und profitiere von neuen Vertriebskanälen. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen. Die anderen Mövenpick-Sparten Fine Foods, Mövenpick Wein und Marché International seien von dem Kauf nicht betroffen.

Mit der Übernahme von Mövenpick festigen wir unsere Führungsposition auf dem europäischen Markt, erklärte der Chef von AccorHotels, Sebastien Bazin. Zugleich werde das Unternehmen damit sein Wachstum in aufstrebenden Märkten wie dem Nahen Osten, Afrika und der Asien-Pazifik-Region stärken.

In den vergangenen Jahren übernahm AccorHotels bereits die Mantra Group und FRHI, den Besitzer des Londoner Savoy und des New Yorker Plaza Hotels. Bazin kündigte kürzlich an, sich weiter auf kleinere Zukäufe zu konzentrieren, die das Portfolio abrunden.

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