Air Berlin Übernahme von Niki Laudas Airline soll helfen

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Niki Lauda im Air Berlin-Verwaltungsrat

Air Berlin-Chef Hartmut Mehdorn und der ehemalige Rennfahrer und NIKI-Gründer Niki Lauda begrüßten bei der Pressekonferenz die Übernahme der österreischischen Airline durch die Air Berlin. Quelle: REUTERS

Sein erstes Ziel – Air Berlin soll Gewinn schreiben – will Mehdorn nun einerseits durch eine Reduzierung von unrentablen Verbindungen, andererseits durch die Konzentration auf Umsatz starke Bereiche erreichen. „Mit Niki wird das Air-Berlin-Netz gerade auf dem schnell wachsenden Märkten in Osteuropa noch schlagkräftiger“, so der ehemalige Bahn-Chef.

"Niki Lauda hat die Niki Luftfahrt GmbH in den vergangenen Jahren zu einem erfolgreichen und profitablen Unternehmen aufgebaut“, lobt Hans-Joachim Körber, Chairman des Boards von Air Berlin die Arbeit des ehemaligen Rennfahrers.

Lauda selbst wird in Zukunft den Posten eines Verwaltungsrats in der Führung von Air Berlin übernehmen. „Wir freuen uns, dass er seine Kompetenz jetzt in den Board der Air Berlin für die gesamte Gruppe einbringen wird", so Körber.

Niki-Geschäftsführung noch ungeklärt

"Ich freue mich, dass ich zukünftig als Boardmitglied an der erfolgreichen Weiterentwicklung der gesamten Air Berlin-Gruppe mitwirken kann“, sagte Lauda. Für ihn wohl ein doppelter Gewinn: Das Millionen-Darlehen ist auf einen Schlag getilgt und Unternehmensgründer Niki Lauda wechselt in die Führungsriege der Air Berlin. Mehr Geld wird allerdings nicht gezahlt.

An der Rechtsform des Unternehmens ändert sich nichts. Niki bleibt mit seinen 21 Flugzeugen ein selbstständiges österreichisches Unternehmen mit eigener Geschäftsführung. Mit dem Verbleib der Geschäfte in Österreich, sollen dort die Start- und Landerechte gesichert werden. Wer an die Spitze des Unternehmens tritt, ist noch unklar.

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