Angeschlagene Airline Italien will Alitalia mit Brückenkredit stützen

Nach der Einleitung des Insolvenzverfahrens bei Alitalia prüft Italien, ob die Fluglinie einen Brückenkredit von bis zu bis 400 Millionen Euro erhalten kann. Eine Verstaatlichung der Airline sei ausgeschlossen.

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Der Flugbetrieb soll zunächst uneingeschränkt weitergehen. Ein Käufer wird dringend gesucht. Quelle: AFP

Rom Die italienische Regierung will die schwer angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia mit einem Brückenkredit stützen. Man werde bei der EU um Genehmigung eines Darlehens im Volumen von 300 bis 400 Millionen Euro bitten, sagte Industrieminister Carlo Calenda am Mittwoch dem Sender Radio 24. Die Regierung wolle die Airline damit stützen, während ein Käufer für das Unternehmen gesucht werde. Eine Verstaatlichung sei aber ausgeschlossen.

Alitalia hatte am Dienstag die Einleitung eines Insolvenzverfahrens angekündigt. Zuvor hatten die Mitarbeiter einen mit den Gewerkschaften ausgehandelten Rettungsplan des Managements abgelehnt. Der Flugbetrieb soll zunächst uneingeschränkt weitergehen.

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