Autovermieter Sixt profitiert von steigender Nachfrage im Ausland und Drive-Now-Verkauf

Die wachsende Mietwagen-Nachfrage und der Verkauf der Drive-Now-Beteiligung beflügeln den Autovermieter. Auch für das laufende Jahr zeigt sich Sixt optimistisch.

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Im vergangenen Jahr steigerte der Autovermieter seinen Gewinn auf 439 Millionen Euro. Quelle: dpa

München Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr auf 439 Millionen Euro verdoppelt. Dazu trug zum einen die wachsende Nachfrage nach Mietwagen im Inland und noch stärker im Ausland bei, zum anderen der Verkauf der Beteiligung am Carsharing-Unternehmen Drive Now an den Partner BMW.

Für das laufende Jahr stellte Vorstandschef Erich Sixt am Montag einen deutlichen Umsatzanstieg und ein stabiles Ergebnis vor Steuern in Aussicht. Das Vermietgeschäft im europäischen Ausland und in den USA dürfte weiter wachsen. Allerdings muss Sixt viel Geld in den Aufbau weiterer Stationen, in die digitale Vernetzung der Flotte und in die Vernetzung des Vermietgeschäfts mit dem neuen Sixt-Carsharing in einer App investieren.

„Das Jahr 2018 war das fünfte Rekordjahr in Folge“, sagte Sixt. Der Konzernumsatz stieg um 12,6 Prozent auf 2,93 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern auf 535 Millionen. Bereinigt um den Erlös des Drive Now-Verkaufs stieg das Ergebnis vor Steuern um gut 17 Prozent auf 337 Millionen Euro.

Diese Größenordnung will das Unternehmen im laufenden Jahr wieder erwirtschaften. Die Dividende für das abgelaufene Jahr will Mehrheitsaktionär Sixt von 1,97 auf 2,17 Euro je Vorzugsaktie erhöhen.

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