
Der Medienkonzern Axel Springer hat bereits eine große Zahl an Verlagen und sonstigen Partnern für sein neues Nachrichtenportal Upday gewonnen. „Wir integrieren zum Start mehr als 1000 verschiedene Quellen in dieses Produkt“, sagte Upday-Chef Peter Würtenberger der WirtschaftsWoche. In Deutschland seien mehr als 300 Verlage und TV-Sender bei Upday dabei, darunter die Verlagsgruppe Handelsblatt, Gruner+Jahr, Burda und das öffentlich-rechtliche ZDF.
Rechtzeitig zum Start am kommenden Freitag seien in England auch die Tageszeitungen „Guardian“ und „Telegraph“ sowie das Wirtschaftsmagazin „Economist“ an Bord gekommen, so der Springer-Manager.
Upday gilt aktuell als das prestigeträchtigste Projekt von Springer. Der Medienkonzern produziert das Newsportal exklusiv für den südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung, auf dessen hochwertigsten Mobiltelefonen Upday vorinstalliert ist. Zudem kann Upday als App heruntergeladen werden. Das Angebot startet mit eigenen Ausgaben zeitgleich in Deutschland, England, Frankreich und Polen.
Langfristig kann sich Upday-Chef Würtenberger das neue Newsportal auch auf preiswerteren Handys, Tablets, Smartwatches sowie auf Fernsehern und Displays moderner Kühlschränke von Samsung vorstellen. „Samsung ist der Treiber, der derartige Dienste auch auf ganz andere Plattformen bringen kann“, sagte er der WirtschaftsWoche.