Axel Springer Verlagshaus will Mediengeschäft stabil halten

Axel Springer will am Geschäft mit Bezahlangeboten festhalten - auch bei rückläufigen Auflagenzahlen. Der Umsatz des Konzerns blieb im vergangenen Jahr stabil, der Gewinn stieg.

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Das Haus der Axel Springer SE in Berlin. Quelle: dpa

Das Medienhaus Axel Springer SE („Bild“, „Die Welt“) will auch angesichts rückläufiger Auflagenzahlen das Geschäft mit Bezahlangeboten stabil halten. Von 2017 bis 2019 wolle der Konzern ein Ergebnis in dieser Sparte, zu der die traditionellen Medien in Print und Digital zählen, von jährlich 205 bis 225 Millionen Euro erzielen, sagte Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Berlin.

Springer habe die geeigneten Instrumente, dem „strukturellen Gegenwind“ stand zu halten, sagte Döpfner. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl digitaler Abonnements von „Welt“ und „Bild“ um fast zehn Prozent auf 421.000.

Mittlerweile erwirtschaftet Springer fast drei Viertel des operativen Gewinns (Ebitda) und vier Fünftel der Werbeerlöse im Digitalgeschäft. Immer wichtiger werden dabei die sogenannten Rubriken-Plattformen etwa für Immobilien oder Jobbörsen. 

Der MDax-Konzern hat im vergangenen Jahr den Umsatz stabil bei 3,29 Milliarden Euro gehalten. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte 2016 um 6,5 Prozent auf 595,5 Millionen Euro. Die Dividende liegt bei 1,90 Euro, die höchste in der Geschichte des Unternehmens, wie Döpfner sagte.

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