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Bahnverkehr EU-Verkehrsminister wollen mehr Wettbewerb

Mehr unterschiedliche Anbieter für Bahnreisende: Wenn es nach dem Willen der EU-Verkehrsminister geht, müssen die Mitgliedsländer ab 2026 ihre Märkte stärker für Unternehmen aus dem Ausland öffnen.

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Die EU fordert einen stärkeren Wettbewerb im nationalen Personenverkehr. Quelle: dpa

Bahnreisende sollen nach dem Willen der EU-Länder künftig zwischen mehr Anbietern wählen können. Voraussichtlich ab 2026 müssen die Staaten ihre nationalen Märkte stärker für Unternehmen aus dem Ausland öffnen. Darauf haben sich die EU-Verkehrsminister am Donnerstag in Luxemburg geeinigt. Nun können Verhandlungen mit dem EU-Parlament beginnen, am Ende müssen sich beide Seiten einigen.

Es geht nur um den nationalen Personenverkehr, der internationale Personenverkehr und der Gütertransport auf der Schiene sind schon liberalisiert. In Deutschland ändert sich damit wenig, weil schon Wettbewerb herrscht. Allerdings könnte die Deutsche Bahn damit stärker im Ausland aktiv werden.

So teuer ist der ÖPNV in Deutschland

Von dieser Pflicht zum stärkeren Wettbewerb im nationalen Personenverkehr soll es allerdings zahlreiche Ausnahmen geben. So können insbesondere kleine Staaten entscheiden, dass sie Aufträge nicht ausschreiben. Dann müssen sie aber genaue Leistungsvorgaben machen, zum Beispiel zur Pünktlichkeit.

Schneller soll es bei profitablen Hochgeschwindigkeitsverbindungen gehen: Diese sollen schon 2022 für alle Anbieter geöffnet werden. Kandidaten wären nach Angaben von Experten die Strecken Paris-Marseille, Rom-Mailand oder Madrid-Barcelona.

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