Bei Heimspielen soll künftig eine separate Fernsehübertragung für asiatische Sender produziert werden. Der Clou: Die Kameras sollen so positioniert werden, dass die Bandenwerbung in den Fokus rückt, die bisher nicht im Fernsehen zu sehen war. Diese Werbeflächen möchte Holzhäuser dann an asiatische Unternehmen vermarkten. „Auf dem deutschen Markt sind die Vermarktungsmöglichkeiten sowohl preislich als auch räumlich fast ausgereizt“, sagt der Bundesliga-Manager. Im kommenden Jahr, frühestens zur Rückrunde, soll das Projekt starten.
Schon jetzt interessiert sich jeder achte Chinese für die Bundesliga, wie eine repräsentative Umfrage des Beratungsunternehmens Sport+Markt ergab. Damit liegt die Bundesliga in der Gunst der Chinesen gleichauf mit den ersten Ligen Italiens und Spaniens. Nur die englische Premier League stößt auf noch höheres Interesse. Für den Sommer 2013 plant Holzhäuser eine Reise seines Teams nach China und Japan.
Zudem befürwortet er die Idee, den Super Cup komplett nach China zu verlagern. Er erwägt auch, noch in diesem Jahr einen Talentscout eigens für die Asien-Pazifik-Region zu engagieren.