




Die Deutsche Post sieht sich trotz der lahmenden Weltkonjunktur auf Kurs zu ihren Jahreszielen. Im laufenden Jahr erwartet der Logistikkonzern weiter einen Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) auf 2,7 bis 2,95 (2012: 2,67) Milliarden Euro, bekräftigte Konzernchef Frank Appel am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt.
Anteil der Sparten an Umsatz und Gewinn
Umsatz:
2000: 34,5 Prozent
2012: 25,2 Prozent
Gewinn:
2000: 74,3 Prozent (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita))
2012: 34,0 Prozent (Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit))
Umsatz:
2000: 17,7 Prozent
2012: 23,0 Prozent
Gewinn:
2000: 2,8 Prozent (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita))
2012: 35,9 Prozent (Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit))
Umsatz:
2000: 24,3 Prozent
2012: 54,0 Prozent
Gewinn:
2000: 4,2 Prozent (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita))
2012: 30,1 Prozent (Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit))
Umsatz:
2000: 23,5 Prozent
2012: 0 Prozent
Gewinn:
2000: 18,7 Prozent (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita))
2012: 0 Prozent (Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit))
"Wir rechnen für das laufende Jahr mit einem moderaten, im Jahresverlauf an Dynamik zunehmenden Wachstum der Weltwirtschaft und insbesondere in den DHL-Bereichen mit einem entsprechenden Anstieg der Umsätze."
Die global ausgerichtete Sparte DHL mit dem Express-, dem Fracht- und dem Kundenlogistikgeschäft soll mit 2,0 bis 2,15 Milliarden Euro den Großteil zum Ebit beitragen. Das deutsche Brief- und Paketgeschäft werde ein operatives Ergebnis zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro erzielen. Auch das Konzernergebnis solle weiter steigen.
Die Deutsche Post hatte im ersten Quartal zwar die schwache Konjunktur zu spüren bekommen, dank des boomenden Online-Handels und florierender Geschäfte in Asien das Ebit aber immer noch um 2,9 Prozent auf 711 Millionen Euro gesteigert.