




Wie am Bahnsteig, so im Unternehmen: An der Kommunikation hapert es bei der Deutschen Bahn. Das zeigen die Ergebnisse der Mitarbeiterumfrage, die Personalvorstand Ulrich Weber von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchführen ließ. „Die Mitarbeiter fühlen sich unzureichend informiert“ und „erleben die Kommunikation als wenig offen und ehrlich“, heißt es im 37-seitigen Abschlussbericht. Die GfK wertete die Antworten von 185.000 Beschäftigten aus, 61 Prozent des Personals.
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Vor allem Mitarbeiter der Güterverkehrssparte DB Schenker Rail benoten den Kommunikationsstil – eines von sieben abgefragten Themen – als „kritisch“. Die Sparte steckt in der Krise und wird restrukturiert.
Im Regional- und Fernverkehr liegt die Note nur knapp im „akzeptablen“ Bereich. Das Fazit der GfK: Die Eisenbahner sind stolz auf ihren Job, fühlten sich aber oft „ausgebremst“. Vor den Tarifverhandlungen kommende Woche erhöhen die Ergebnisse den Druck auf Weber.