Disney+ Kosten 2024 Wie teuer ist ein Disney+ Abo derzeit und darf ich es mit Freunden teilen?

Disney Plus Kosten Quelle: REUTERS

Der Streaminganbieter Disney+ erfreut sich hoher Nutzerzahlen. Doch was bekommen die Kunden eigentlich für ihr Geld und was ändert sich 2024? Die Disney+ Abos im Überblick.

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Ähnlich wie bei anderen Anbietern hat die Coronapandemie auch beim Streamingdienst Disney+ für einen enormen Kundenansturm gesorgt. Der Streamingdienst ist am 12. November 2019 in Deutschland gestartet und erfreut sich seitdem wachsender Beliebtheit. Im dritten Geschäftsquartal 2023 hatte Disney+ zwar Millionen Nutzer verloren, dennoch nutzen weltweit rund 146,7 Millionen Abonnenten den Streaminganbieter. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal lag die Abonnentenzahl noch bei rund 152,1 Millionen. Konkurrent Netflix liegt aber weiterhin mit weltweit 238,4 Millionen Abonnenten vorne.

Doch was bieten die Disney+ Abos, wie viel kosten sie und darf ich meinen Account mit Freunden teilen? Ein Überblick.

Disney+ Kosten: Abos, Tarife, Account-Sharing und Probeabo im Überblick

Was kostet ein Disney+ Abo 2024?

Disney+ bietet sowohl ein Monatsabo als auch ein Jahresabo an. Letzteres ist für langfristige Nutzer des Streamingdienstes die günstigere Wahl. Die Kosten für das Monatsabo von Disney+ liegen bei 8,99 Euro, das Jahresabo kostet aktuell 89,90 Euro.

Welche Abo-Modelle bietet Disney+ Neukunden künftig?

Seit dem 1. November 2023 werden in Deutschland – zunächst exklusiv für neu registrierte Abonnenten – frische Abonnement-Modelle und Preisstrukturen eingeführt. Das günstigste Abonnement, welches Werbeeinblendungen beinhaltet, ist zum Preis von 5,99 Euro erhältlich. Das bisherige Abo-Angebot wird in zwei Kategorien unterteilt: „Standard“ und „Premium“. Die neuen Disney+ Abos im Schnellüberblick:

  • Premium-Abo: 11,99 Euro pro Monat, 119,90 Euro pro Jahr, bis zu 4K UHD & HDR, vier gleichzeitige Streams
  • Standard-Abo: Euro pro Monat, 89,90 Euro pro Jahr, bis zu Full HD 1080p, zwei gleichzeitige Streams
  • Werbe-Abo: 5,99 Euro pro Monat, bis zu Full HD 1080p, zwei gleichzeitige Streams

Gibt es 2024 ein Disney+ Probeabo?

Nein, Disney+ selbst bietet aktuell keinen Probemonat. Interessenten sollten daher vorerst mit einem Monatsabo starten, um sich das Angebot des Streamingdienstes anschauen zu können.

Wie kündige ich mein Disney+ Abo?

Disney+ Abonnenten können ihr Abo jeweils zum Ende des nächsten Abrechnungszeitraums kündigen. Das Monatsabo lässt sich also zum nächsten Monat kündigen, das Jahresabo erst zum Folgejahr. Wollen Kunden ihr Disney+ Abo kündigen, müssen sie wie folgt vorgehen:

  • Loggen Sie sich im jeweiligen Disney+ Konto ein
  • Folgen Sie dem Pfad „Profile“ und klicken Sie anschließend auf den Bereich „Konto“
  • Im dort hinterlegten Bereich „Abo“ klicken Sie auf das Disney+ Jahresabo oder das Disney+ Monatsabo
  • Auf der folgenden Seite finden Sie den Button „Abo kündigen“
  • Falls gewünscht können Sie hier einen Grund für Ihre Kündigung angeben und danach auf „Weiter zur Kündigung“ klicken
  • Zum Schluss bestätigen Sie die Kündigung durch einen Klick auf „Nein Danke. Disney+ kündigen“. Damit ist die Kündigung abgeschlossen und Sie können nach Ablauf der Frist keine Filme und Serien mehr über Disney+ streamen.

Sollten Sie das Abo über einen App Store abgeschlossen haben, müssen Sie die Kündigung auch über diesen Weg anstoßen. Eine Kündigung des Disney+ Abos über die App ist weiterhin nicht möglich.

Kann ich bei Disney+ mit Gutschein bezahlen?

Ja. Seit April 2022 bietet Disney+ auch die Zahlung der Abos mit Gutscheinen an. Die erhältlichen Laufzeiten sind drei Monate, sechs Monate und ein Jahr. Das Abo verlängert sich nach dem Ablauf des Gutscheins nicht automatisch.


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Disney+ Account-Sharing: Darf ich mein Abo mit Freunden teilen und was ändert sich 2024?

Bisher lässt sich ein Disney+ Abo mit Freunden teilen. Dafür muss man den entsprechenden Personen lediglich die Zugangsdaten zukommen lassen, damit Freunde über das Konto streamen können. Das Teilen des Accounts ist von Disney+ grundsätzlich nur für Familienmitglieder gedacht, die mit Ihnen im gleichen Haushalt leben. Dies wird in den Nutzungsbedingungen des Streaminganbieters aber nicht explizit erwähnt. Das wird sich jedoch ab Juni ändern.

Konkurrent Netflix hat zuletzt das Account-Sharing kostenpflichtig gemacht. Dem will Disney+ offenbar folgen und plant nun offiziell, gegen das Account-Sharing vorzugehen. Konzernchef Bob Iger hatte in einem Interview mit CNBC zuletzt mitgeteilt, Disney+ werde ab Juni in den ersten Ländern die Passwort-Weitergabe unterbinden und dies bis September auf alle Abonnenten weltweit ausweiten. Bisher wurde jedoch nicht im Detail erläutert, wie der Streaming-Anbieter vorgehen wird, um mehrere Haushalte für ein Disney+-Abonnement zu identifizieren.

Das Angebot wird in naher Zukunft erweitert, da im November 2023 in Deutschland neue Abonnement-Modelle eingeführt wurden. Die Verhinderung des Passwortteilens über den Haushalt hinweg hat CEO Bob Iger als „echte Priorität“ bezeichnet, wie er bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen erläuterte. „Wir haben schon die technische Fähigkeit, das zu überwachen“, so Iger weiter. Es wird jedoch eine Übergangsfrist geben, da die ersten Schritte in diese Richtung voraussichtlich in diesem Jahr unternommen werden. Es ist unklar, ob deutsche Kunden zu den Ersten gehören werden, die von dieser neuen Unternehmensrichtlinie betroffen sein werden. Bob Iger hat keine Informationen darüber enthüllt, wie viele Personen von der Beendigung des Account-Teilens bei Disney+ betroffen sein könnten, aber er sprach von einer „bedeutenden Anzahl“.

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Die genauen Methoden, die Disney nutzen wird, um das Teilen von Accounts zu verhindern, sind noch nicht bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Unterhaltungskonzern sorgfältig beobachtet hat, wie Netflix es geschafft hat, ungenutzte Abonnementkonten in zahlende Kunden umzuwandeln. Laut dem führenden Anbieter im Streaming-Bereich führte dieser Ansatz trotz anfänglicher Unzufriedenheit und Verwirrung unter den Netflix-Nutzern zu einem Anstieg der Abonnentenzahlen und Umsätze.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im September 2023 bei der WirtschaftsWoche. Wir haben ihn aktualisiert und zeigen ihn aufgrund des Leserinteresses erneut.


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