
Noch ein Rekordjahr für Easyjet: Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr verdiente die Ryanair-Konkurrentin unter dem Strich 548 Millionen britische Pfund (777,3 Millionen Euro) und damit 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die Airline mitteilte. Die Passagierzahlen legten um sechs Prozent zu, damit flogen 68,6 Millionen Menschen mit Easyjet. Die Linie profitierte dabei von einer Rekordnachfrage bei Städtereisen und Strandurlauben.
Die Zahl der Fluggäste dürfte pro Jahr um sieben Prozent wachsen. Der Umsatz zog im vergangenen Geschäftsjahrs angesichts des Preiskampfs in der Branche und der starken britischen Währung zwar nur um 3,5 Prozent auf knapp 4,7 Milliarden Pfund an. Die gesunkenen Kerosinpreise machten dies jedoch wieder wett.
Die wichtigsten Billigflieger in Deutschland
Transavia
Starts pro Woche: 64
Sitze: 9616
Strecken: 19
Vueling
Starts pro Woche: 67
Sitze: 12.160
Strecken: 11
Aer Lingus
Starts pro Woche: 71
Sitze: 12.354
Strecken: 8
Norwegian Air Shuttle
Starts pro Woche: 106
Sitze: 19.929
Strecken: 33
flybe
Starts pro Woche: 130
Sitze: 10.800
Strecken: 16
Wizz
Starts pro Woche: 208
Sitze: 38.590
Strecken: 73
Easyjet
Starts pro Woche: 531
Sitze: 86.868
Strecken: 90
Ryanair
Starts pro Woche: 1058
Sitze: 199.962
Strecken: 243
Euro-/Germanwings
Starts pro Woche: 2595
Sitze: 390.692
Strecken: 516
Entsprechend optimistisch blickt Easyjet in die Zukunft: „Langfristig sind unsere Aussichten positiv“, sagte Vorstandschefin Carolyn McCall. Es sei bei den Passagierzahlen mit Steigerungsraten von sieben Prozent im Jahr zu rechnen. Easyjet werde aber auf die Kosten achten und deswegen die Gewinnmargen halten. Easyjet teilte zudem mit, 36 zusätzliche Flugzeuge vom Airbus -Typ A320 zu bestellen. Dieser wird vor allem auf der Kurz- und Mittelstrecke eingesetzt.