Expansion Vapiano baut Filialnetz aus

Die Restaurantkette Vapiano ist weiter auf Expansionskurs. Im kommenden Jahr sollen weitere Filialen im In- und Ausland eröffnen. Auch das neue Take-Away- und Lieferangebot nimmt Fahrt auf. Der Konzernumsatz steigt.

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Vapiano baut sein Restaurant-Netz weiter aus. Zur Zeit verfügt die Kette über 190 Lokale weltweit. Quelle: dpa

Köln Die Restaurantkette Vapiano bleibt auf Expansionskurs. Im kommenden Jahr sollen weitere Filialen im In- und Ausland eröffnet werden, sagte Konzernchef Jochen Halfmann der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Beim Ausbau seines neuen Take-Away- und Lieferservice komme das Unternehmen schneller voran als geplant.

Im abgelaufenen dritten Quartal fiel unter dem Strich zwar ein Verlust an, doch in spätestens drei Jahren will Vapiano wieder profitabel sein. Die Vapiano-Aktie stieg zeitweise um mehr als 9 Prozent, zuletzt kostete sie rund 21 Euro. Damit nähert sich der Kurs dem Ausgabepreis beim Börsengang im Juni von 23 Euro.

Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz um 31 Prozent auf 82,3 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche betrug das Plus 4,8 Prozent - eine leichte Verlangsamung zum ersten Halbjahr. Weil neben der Expansion auch Kosten etwa für den Börsengang durchschlugen, ergab sich ein Verlust von rund 3 Millionen Euro, nach einem Überschuss von rund 6 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

Seit Jahresbeginn bis Ende September hatte Vapiano weltweit 14 neue Restaurants eröffnet. Damit verfügt die Kette zum Ende des dritten Quartals über mehr als 190 Filialen weltweit. Bis Jahresende sollen 10 weitere hinzukommen.

Im kommenden Jahr soll das Filialnetz um 30 bis 35 Restaurants vergrößert werden. Dabei ist auch der Markteintritt in Dänemark geplant. „Wir werden uns aber im Wesentlichen auf jene Märkte konzentrieren, in denen wir bereits aktiv vertreten sind, wie etwa Deutschland, Großbritannien und insbesondere Frankreich“, sagte er.

Mit dem Aufbau von Take-away-Stationen innerhalb seiner Restaurants hatte Vapiano im vergangenen Jahr begonnen. Zudem stieg der Konzern in die Belieferung nach Hause ein. Bis Ende kommenden Jahres sollen 75 Prozent der Filialen entsprechend ausgestattet sein.

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