




In einer Umfrage der Wirtschaftsverbände „Die Familienunternehmer-ASU“ und „Die Jungen Unternehmer-BJU“ exklusiv für die WirtschaftsWoche fordern 71 Prozent der 530 befragten Firmenchefs eine gesetzliche Beschränkung des Streikrechts im Verkehrs- und Transportwesen, beispielsweise auf Flughäfen und bei der Bahn. Nur 19 Prozent der Befragten sind dagegen. „In vielen Streikfällen wird die Verhältnismäßigkeit überschritten und der Arbeitskampf auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Um das zu vermeiden, muss das Streikrecht in Deutschland an einigen Stellen angepasst werden“, fordert die BJU-Bundesvorsitzende Lencke Wischhusen. Unterstützerstreiks von Gewerkschaften, die von den Tarifverhandlungen nicht betroffen sind, seien zu untersagen. Außerdem sollten „Streiks mit einer längeren Vorlaufzeit angekündigt werden“.