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Gewinn fällt Pilotenstreik kostet Air France-KLM viel Geld

Der Gewinn des Lufthansa-Rivalen Air France-KLM hat sich im dritten Quartal nahezu halbiert. Einer der Gründe waren die anhaltenden Pilotenstreiks.

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Streiks haben Air France KLM Umsatz gekostet. Quelle: dpa

Der wochenlange Pilotenstreik kommt Air France-KLM teuer zu stehen. Der Umsatz sank im dritten Quartal um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, der operative Gewinn hat sich mit 247 Millionen mehr als halbiert, wie der Lufthansa-Rivale mitteilte.

Betriebskosten von Fluglinien

Die Fluggesellschaft sprach von schwierigen Marktbedingungen. In der Euro-Zone stagniert die Wirtschaft derzeit. Zudem wird in der Branche befürchtet, dass sich die ausbreitende Ebola-Seuche noch stärker auf das Buchungsverhalten der Kunden auswirken könnte.

Geschäftszahlen von Air France-KLM Quelle: Unternehmen

Air France-KLM betonte, der zwei Wochen lange Streik gegen Pläne des Managements zum Ausbau der Billigflug-Aktivitäten habe 416 Millionen Euro Umsatz gekostet. Das operative Ergebnis sei um 330 Millionen Euro gedrückt worden.

Der französisch-niederländische Konzern will nun kommendes Jahr die Investitionen stutzen und die Einsparungen ausweiten.

Finanzchef Pierre-Francois Riolacci dementierte erneut Medienberichte, wonach es bei KLM einen Abbau von einem Viertel aller Stellen geben könne. "Es gibt keine drastischen Notfallmaßnahmen, die angekündigt werden müssten." Allerdings werde das Marktumfeld auch im vierten Quartal schwierig bleiben.

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