Frankfurt Der Finanzinvestor KKR hat den Einstieg beim Nürnberger Marktforscher GfK geschafft. Die Amerikaner sicherten sich quasi in letzter Minute die nötigen 18,54 Prozent der GfK-Anteile, die sie zur Bedingung für ihr Engagement gemacht hatten, wie KKR am Samstag mitteilte. Die Beteiligung verhilft dem Investor zusammen mit dem Mehrheitsaktionär GfK-Verein (56,5 Prozent) zu einer Dreiviertel-Mehrheit.
Dies ermöglicht ein gemeinsames Vorgehen der beiden, um das angeschlagene Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Die Annahmefrist war am Freitag um Mitternacht abgelaufen. KKR hatte bis zuletzt um den Einstieg gezittert, nachdem der US-Computer-Unternehmer Michael Dell und ein britischer Fonds nach und nach mehr als 15 Prozent der GfK-Anteile aufgekauft hatten.