GfK Marktforscher verschwindet von der Börse

Der Finanzinvestor KKR hat sich die Kontrolle über den Marktforscher GfK gesichert. Nun wird das Nürnberger Unternehmen von der Börse genommen. Der Handel mit der GfK-Aktie ist bereits ausgesetzt.

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Nach 18 Jahren zieht sich das Unternehmen von der Börse zurück. Kleinaktionäre erhalten eine Abfindung. Quelle: dpa

München Der Nürnberger Markt- und Konsumforschungskonzern GfK zieht sich nach mehr als 18 Jahren von der Börse zurück. Die Finanzholding Acceleratio, in der der Finanzinvestor KKR, seine GfK-Anteile mit denen des Mehrheitsaktionärs GfK-Verein gebündelt hat, hatte die zwangsweise Abfindung der restlichen Kleinaktionäre beschlossen.

Nach der Eintragung ins Handelsregister gehören nun alle Anteile dem Großaktionär, wie die GfK am Mittwoch mitteilte. Der Börsenhandel werde in Kürze eingestellt.

Die Deutsche Börse setzte den Handel mit GfK-Aktien bereits am Mittwoch aus. Mit 47,19 Euro notierten die Papiere auf Xetra zuletzt über dem Abfindungsbetrag von 46,08 Euro.

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