
Madrid Der von Hochtief umworbene spanische Mautstraßen-Betreiber Abertis hat im vergangenen Jahr dank eines gestiegenen Verkehrsaufkommens mehr verdient. Der Nettogewinn sei um 13 Prozent auf 897 Millionen Euro geklettert, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Ergebnis lag etwas unter den Schätzungen der von Reuters befragten Analysten, die im Schnitt mit 914 Millionen Euro gerechnet hatten.
Abertis steht im Mittelpunkt eines Bieterrennens. Der vom spanischen Bauriesen ACS kontrollierte Hochtief-Konzern will Abertis für gut 17 Milliarden Euro übernehmen. Für die Spanier hat allerdings auch die italienische Atlantia-Gruppe geboten. Ihre Offerte hat auf vergleichbarer Basis einen Wert von rund 15,7 Milliarden Euro. Es wird darüber spekuliert, dass die Italiener nochmal nachlegen.