In der Sektkellerei des Kreml Warum Putins Champagner so teuer ist

Das Weinhaus in Abrau-Durso ist die größte und älteste Sektkellerei in Russland. Sie wurde im Jahr 1870 gegründet, um den Zaren mit Sekt zu versorgen. Heute beliefert das Weingut Wladimir Putin im Kreml. Ein Rundgang.

Die Russen sind für ihren Wodka bekannt. Doch sie stellen auch Weine und Champagner her. Im südrussischen Abrau-Durso, in der Krasnodar-Region nahe der Schwarzmeerküste, liegen die Weinberge des russischen Oligarchen Boris Titow. Quelle: Bloomberg
Abrau-Durso wurde vor 145 Jahren vom russischen Zaren Alexander II. gegründet, nachdem er in Frankreich einen Champagner gekostet hatte. Quelle: Bloomberg
Nach Angaben der Tageszeitung „Die Welt“ sind in Abrau-Durso im vergangenen Jahr 27 Millionen Flaschen abgefüllt worden. Der auf dem Weingut produzierte Schampus wurde zuletzt unter anderem bei den Olympischen Spielen in Sotschi ausgeschenkt. Die Weine werden in den feinsten Moskauer Hotels angeboten. Quelle: Bloomberg
Exekutivdirektor Petr Sleptschenko versichert, dass das Gut nicht unter den wirtschaftlichen Sanktionen des Westens gegen Russland leidet: „Wein und Sekt sind Nischenprodukte, die nicht auf der Liste der verbotenen Güter stehen.“ Quelle: Bloomberg
Mit einer Lampe inspiziert eine Mitarbeiterin die Inhalte der Sektflaschen. 16 Länder nehmen laut „Die Welt“ derzeit die Weine und Schaumweine ab. Quelle: Bloomberg
Die Ware soll perfekt sein. Deswegen inspizieren zwei Mitarbeiterinnen fertige Flaschen des russischen Champagners auf dem Produktionsband. Quelle: Bloomberg
Die fertigen Weine stehen auf den Speisekarten von mehr als 85 Restaurants in Moskau. Eine Flasche kostet bis zu 10.000 Rubel, umgerechnet 200 Dollar. Quelle: Bloomberg
Ein Mitarbeiter wickelt eine Rolle der russischen Sektflaschen-Etiketten ab, die die Flaschen kennzeichnen. Quelle: Bloomberg
500 Mitarbeiter bereiten Kästen vor, in denen der russische Sekt ausgeliefert wird. Das an der Moskauer Börse notierte Unternehmen hat 2014 seine Einnahmen um fast 20 Prozent auf 5,3 Milliarden Rubel (85 Millionen Euro) gesteigert. Da der Rubel jedoch massiv an Wert verlor, blieben netto gerade einmal elf Millionen Rubel (176.000 Euro) übrig. Quelle: Bloomberg
Eine Auswahl der beliebtesten Sorten ist in diesem Verkaufsregal systematisch und fein säuberlich aufgereiht. Quelle: Bloomberg
Im vergangenen Jahr schauten sich mehr als 160.000 Touristen das Weingut in dem Kurort an der Schwarzmeerküste an. Quelle: Bloomberg
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