Insolvenz Russischer Bieter darf Frankfurt-Hahn nicht kaufen

Der insolvente Flughafen Frankfurt-Hahn steht zum Verkauf, nur nicht an den Russen Viktor Charitonin. Quelle: imago images

Viktor Charitonin war einer der beiden Interessenten für den insolventen Flughafen. Nach viel Kritik stoppt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nun den Verkauf – doch mit welcher Begründung?

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will offenbar den Verkauf des insolventen Flughafens Hahn an die NR Holding des russischen Unternehmers Viktor Charitonin stoppen. Dies hätten Beamte gegenüber Investoren zu verstehen gegeben, sagten mehrere mit dem Verfahren vertraute Insider der WirtschaftsWoche.

Das Bundeswirtschaftsministerium teilte dazu auf Anfrage mit: „Das Investitionsprüfverfahren wegen des beabsichtigten mittelbaren Einstiegs eines russischen Investors bei den Gesellschaften des Flughafens Hahn sei noch nicht abgeschlossen.“

Habeck will die Entscheidung den Angaben der Informanten zufolge auf der Grundlage des Außenwirtschaftsgesetzes fällen. Dieses gibt dem Bundeswirtschaftsministerium die Möglichkeit, Unternehmensverkäufe an ausländische Investoren zu untersagen, wenn solche Geschäfte die Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik gefährden oder eine „erhebliche Störung der auswärtigen Beziehungen“ droht. 

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