Wie hat sich MyTaxi entwickelt?
Die App wurde zehn Millionen Mal heruntergeladen. Und wir haben 45.000 angeschlossene Taxis in sechs Ländern, davon 18.000 in Deutschland.
Dann sind die Umsätze im Ausland schön höher?
Nein. Es gibt zwar mehr angeschlossene Taxis aber nicht so viele vermittelte Touren.
Der Wettbewerb wird international auch stärker.
Und wie. Es gibt gerade einen Wettlauf um die Länder. Seit wir gestartet sind, kommt weltweit monatlich, wenn nicht wöchentlich ein neuer Wettbewerber. Europa haben wir relativ dicht gemacht und sind guter Dinge, dass da keiner mit reinkommt.
Und nun kommen die USA?
Wir sind schon in Washington D.C. und haben weitere Expansionspläne. Dabei orientieren wir uns sehr an den Städten, wo unser Partner Daimler Mobility mit Car2Go schon sind.
Sie haben auch Warenlieferung getestet, wie geht es da weiter?
Wir haben die Pilotphase mit Media Markt in Hamburg abgeschlossen und werden im Februar MyTaxi Delivery deutschlandweit starten. Wir haben es auch in Österreich getestet und rechnen 2014 mit einer Internationalisierung.
Was kostet dieser Service?
Die Preise bestimmen die Händler, sie sind aber vergleichbar mit Expresslieferungen. Dafür sind wir schneller, die Lieferung kommt innerhalb von einer Stunde.
Da transportieren die Taxifahrer statt einem Fahrgast einen Fernseher?
Wir haben auch lokale Kuriere mit angeschlossen. Aber vor allem ist es für Taxifahrer ein wunderbares Zusatzgeschäft.
Müssen die dafür auch eine Provision bieten oder bekommt MyTaxi einen Fixpreis?
Das haben wir noch nicht endgültig entschieden.
