Klaus-Michael Kühne, Eugen Block, Karl Albrecht: Die Hotels der deutschen Milliardäre

Öschberghof in Donaueschingen

Nach zweijähriger Bauzeit soll das Luxushotel „Öschberghof“ in Donaueschingen im Mai neueröffnen. Mehr als 55 Millionen Euro haben die Betreiber in den Umbau gesteckt – entstanden sind eine neue Halle, neue Zimmer in einem neu gebauten Gebäude (siehe Modellabbildung) sowie ein neues Spa und ein Golfplatz. Hinter dem „Öschberghof“ stehen vermögende Eigentümer: Der Gründer der Discount-Kette Aldi Süd, der 2014 verstorbene Karl Albrecht, ließ das Hotel 1976 bauen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier.

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Brenners Park-Hotel in Baden-Baden

Albrecht ist nicht der einzige deutsche Milliardär, der sich neben seinem Hauptberuf in der Luxus-Hotellerie versucht hat. Auch der inzwischen verstorbene Lebensmittel-König Rudolf-August Oetker erwarb während des Zweiten Weltkriegs das „Brenners Park-Hotel“ in Baden-Baden. Mit sieben weiteren Luxusherberen, allesamt im Ausland, ist die „Oetker Collection“ heute Teil des Bielefelder Puddingkonzerns.

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The Fontenay in Hamburg

Der Ende der 60er-Jahre von Hamburg an den Zürichsee übergesiedelte Speditionsunternehmer Klaus-Michael Kühne („Kühne + Nagel“) startet soeben mit dem „The Fontenay“ in Hamburg. Der 80-jährige Milliardär will es zum „besten Hotel Deutschlands“ machen, glaubt aber selbst kaum noch an eine ordentliche Rendite. Kühne besitzt außerdem das kleine Luxus-Boutiquehotel „Castell Son Claret“ auf Mallorca.

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Vila Vita in Portugal

Reinfried Pohl, der Gründer des Versicherungsvertriebs DVAG, fügte vor seinem Tod im Jahr 2014 die Hotelkette „Vila Vita“ zusammen. Dazu gehört das „Vila Vita Parc“ an der Algarve, von der Zeitschrift „Geo Saison“ zum zweitbesten Strandresort Europas gewählt, aber auch das Fünf-Sterne-Haus „Vila Vita Rosenpark“ an Pohls langjährigem Wohnort Marburg.

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Grand Elysée in Hamburg

Mit dem Hamburger Luxus-Hotel „Grand Elysée“ hat sich der Gründer der Steakhauskette „Blockhouse“, Eugen Block, einen Lebenstraum erfüllt.

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Tschuggen in der Schweiz

Karl-Heinz Klipp, der Gründer der einst börsennotierten „Massa“-Supermärkte, die später von Metro gekauft und zum Großteil unter der Marke „Real“ weitergeführt wurden, verstarb im Oktober 2017. Der öffentlichkeitsscheue Unternehmer hinterließ Luxushotels wie das „Tschuggen“ im Schweizer Arosa, das Sporthotel „Valsana“, ebenfalls in Arosa, oder das „The Carlton“ in St. Moritz.

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Louis C. Jacob in Hamburg

Der Erfinder der Aida-Kreuzfahrten betreibt über seine Deutsche Seereederei (DSR) die Nobelherberge „Louis C. Jacob“ in Hamburg. In Horst Rahes Reich befinden sich ebenso die „A-Rosa-Resort Hotels“ auf Sylt, in Travemünde, Kitzbühel und am Scharmützelsee.

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Vier Jahreszeiten in Hamburg

Kurt Dohle, der 83-jährige Patriarch der „Hit“-Verbrauchermärkte, einer der Rewe-Gruppe nahestehenden Handelskette aus dem rheinischen Siegburg, kaufte sich 2013 in Hamburg das „Vier Jahreszeiten“.

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Atlantic im Hamburg

Seit Ende 2014 ist auch das Hamburger Hotel „Atlantic“ in der Hand eines deutschen Milliardärs: Bernard große Broermann, der Gründer der Asklepios-Kliniken, griff Ende 2014 nach dem „Atlantic“, dem ständigen Wohnsitz von Rocklegende Udo Lindenberg. Der Bauernsohn aus Niedersachsen erwarb das Haus von der Octavian Hotel Holding zu einem ungenannten Preis.

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Westin Grand in München

Alexandra Schörghuber, die Erbin des Münchener Unternehmers Josef Schörghuber, der in den 70er-Jahren mit dem Kauf der Brauereien Hacker-Pschorr und Paulaner ins Biergeschäft eingestiegen war, besitzt ein Portfolio von 40 Hotels, darunter das Arabella Hotel Bogenhausen, das Westin Grand München (siehe Bild), das Sheraton Olympiapark München oder das Sheraton in Frankfurt-Niederrad.

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Hotel Wittelsbach am Tegernsee

Das malerische „Hotel Wittelsbach“ gehört seit 2013 dem Gründer des Pharmaherstellers Hexal, Thomas Strüngmann. 2016 kam das vom Hochwasser beschädigte und leerstehende „Hotel Lederer“ in Bad Wiessee in dessen Bestand hinzu, das er zu einem Luxusressort umbauen will.

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Motel One (mehrere Standorte)

Nicht nur ein einzelnes Hotel, sondern eine ganze Kette haben die Söhne des SAP-Gründers Dietmar Hopp als Investmentgelegenheit entdeckt. Anders als die meisten übrigen deutschen Wirtschaftsführer verdienen David und Jonas Hopp mit ihrer Hotelbeteiligung gutes Geld. Sie sind durchgerechnet zu 21,5 Prozent beteiligt am deutschen Low-Budget-Marktführer „Motel One“, der an seine Gesellschafter letztes Jahr 72 Millionen Euro ausschüttete.

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Ritz-Carlton in Berlin

Mit dem Beisheim-Center am Potsdamer Platz in Berlin setzte sich Metro-Gründer Otto Beisheim, der 2013 verstarb, selbst ein Denkmal. Teil des Komplexes am Potsdamer Platz ist das noble „Ritz-Carlton“.

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