Kranich wird blau-weiß Das ist der erste Jumbo im neuen Lufthansa-Look

Die Lufthansa krempelt nach 100 Jahren ihr Logo um. Am Donnerstag startete in Hamburg der erste Jumbo im neuen Design. Die Bilder.

Flugkapitän Stefan Hauke (Mitte) und Mitarbeiter des VIP-Service der Lufthansa Caterina begrüßten am Donnerstag die erste Boeing 747-8 der Lufthansa mit dem neuen Kranich-Logo am Heck. Quelle: dpa
Erstmals in über 100 Jahren ändert die Lufthansa die Farbgebung ihres Logo. Der Jumbo ist das erste Langstreckenflugzeug im neuen Design. Quelle: dpa
Bis alle Maschinen in den neuen Farben erstrahlen, wird es sieben Jahre dauern. Der Konzern erklärte, man werde die normalen Fristen für Neulackierungen nutzen. Quelle: dpa
Bereits am Mittwochabend feierte die Lufthansa mit einem Festakt in Frankfurt, zu dem mehr als 2000 Gäste geladen waren. Neben Mitarbeitern waren auch Topkunden und Partner dabei. Quelle: Bloomberg
Gefeiert wurde in der Wartungshalle des A380 am Frankfurter Flughafen - mit echten Flugzeugen. Dabei waren eine Boeing 747-8 und eine Airbus A321 im neuen Look. Sie tragen jetzt eine neue Form des 100 Jahre alten Kranich-Symbols. Quelle: Bloomberg
Mit einem komplett überarbeiteten Markendesign bricht die Lufthansa zu neuen strategischen Zielen auf. Derzeit würden sämtliche Flugzeuge in Europa umlackiert, sagte Konzernchef Carsten Spohr am Mittwoch. Quelle: Bloomberg
Im neuen Logo fehlt das bislang typische Gelb. Das hat in den sozialen Netzwerken bereits für Diskussionen gesorgt. Die Farbe bleibe aber insbesondere an Punkten der Interaktion mit den Kunden wie an den Schaltern erhalten und werde gezielter eingesetzt, sagte Marketing-Chef Alexander Schlaubitz. Quelle: REUTERS
Beim anwesenden Personal bei der Feier kam das neue Logo dagegen gut an. Viele schossen ein Erinnerungsfoto mit dem neuen Kranich. Quelle: dpa
Man habe Kunden, Aktionären und Mitarbeitern in drei harten Sanierungsjahren Einiges zugemutet, erklärte Spohr. Dafür habe der Konzern 2017 das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte erlebt. Zahlen sollen im März genannt werden. Und: „Unsere Kerngesellschaft, die Lufthansa, ist wieder in Bestform.“ Die neue Markenwelt sei für ihn das I-Tüpfelchen der Modernisierung, meinte Spohr. Quelle: dpa
Auch das Personal kann feiern. Pünktlich zum Festakt verkündete die Lufthansa, mit der Gewerkschaft Verdi einen langfristigen Tarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten der Bodendienste abgeschlossen zu haben Sie sollen in einer ersten Stufe rückwirkend ab dem 1. Februar 3 Prozent mehr Geld bekommen. Eine zweite Stufe zum 1. Mai 2019 beträgt ebenfalls 3 Prozent, ist aber an den wirtschaftlichen Erfolg der jeweiligen Teilgesellschaften gekoppelt. Quelle: dpa
Die Laufzeit der neuen Tarifverträge beträgt 33 Monate bis Ende September 2020. Auch mit den Piloten und Flugbegleitern hat die Gesellschaft langfristige Tarifverträge geschlossen. Quelle: Bloomberg
Die Plattform Eurowings, auf der mehrere Gesellschaften Flüge anbieten, soll noch in diesem Jahr mit mehr als 200 Fliegern zum drittgrößten Anbieter von Punkt-zu-Punkt-Verkehren in Europa werden. Dafür hat man rund 70 Flugzeuge aus dem Erbe der Air Berlin erworben, die nun umlackiert werden müssen. „Inzwischen haben sich auch rund 80 Prozent der Crews bei uns beworben“, sagte Spohr. Er rechne nach dem Marktaustritt der Air Berlin mit einem umso härteren Wettbewerb mit besser aufgestellten Konkurrenten. Die Kapazitäten der Air Berlin würden „zu 110 Prozent“ ersetzt. Quelle: Bloomberg
Nicht auf die Eurowings-Farben umgespritzt werden die Flugzeuge der belgischen Tochter Brussels Airlines, deren 50 Flugzeuge gleichwohl der Eurowings-Gruppe zugerechnet werden. Spohr garantierte den Belgiern weitere Eigenständigkeit. „Die Marke wird nicht angefasst.“ Die Gesellschaft werde auch auf der Kurz- und Mittelstrecke starke belgische Elemente behalten, weil sie als Marke auf dem belgischen Markt einen gewissen Wert darstelle. Zudem übernehme sie in Brüssel die wichtige Rolle, das Langstreckencenter der Eurowings mit rund 20 Maschinen in Düsseldorf, München und Brüssel zu organisieren. Quelle: Bloomberg
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