Kreditkartenfirma American Express verdient deutlich weniger

Die Kreditkartenfirma American Express hat im angelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Ein Grund: das Ende einer Partnerschaft mit einer US-Großhandelskette. Ein weiterer Faktor belastete die Bilanz.

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Auch der starke US-Dollars wirkte sich negativ auf die Bilanz aus. Der verringerte Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung. Quelle: Reuters

New York American Express hat zu Jahresbeginn einen weiteren Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Überschuss sank im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro), wie die Kreditkartenfirma am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erträge sanken um zwei Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar.

American Express begründete den Rückgang mit dem Ende einer Kreditkarten-Partnerschaft mit der Großhandelskette Costco. Zudem habe der starke Dollar die Bilanz gedrückt, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert. Ohne diese Faktoren wären die Erlöse dem Unternehmen nach um sieben Prozent gestiegen.

Die Quartalszahlen übertrafen aber auch so die Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um über zwei Prozent. American Express ist neben Visa und Mastercard einer der drei großen Kreditkarten-Anbieter weltweit. Anders als die Konkurrenten vergibt das Unternehmen auch den eigentlichen Kredit und streicht so neben Gebühren auch Zinseinkünfte ein.

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