„Wie auf fast jeder Sitzung der vergangenen Jahre wird der Aufsichtsrat über den Kauf von Brussels reden, aber nichts beschließen“, sagte der Manager der WirtschaftsWoche. Grund für die abermalige Verzögerung sind die Folgen der Terroranschläge in Brüssel vom 22. März, unter denen die mit rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz größte Fluglinie Belgiens stark leidet. „Bevor wir über eine Integration von Brussels reden, muss erst der Flugbetrieb wieder normal laufen“, erklärte der Lufthansa-Manager.
An der Übernahme von Brussels will Lufthansa aber in jedem Fall festhalten. „Wir arbeiten klar in Richtung Kauf“, erklärte der Lufthanseat.
Vorerst nicht auf dem Plan steht hingegen ein Einstieg beim skandinavischen Wettbewerber SAS, über den ebenfalls spekuliert wird. „Die sehen wir weniger als Tochter, sondern eher als eine Art Franchise-Partner, den wir beim Ausbau unserer Low-Cost-Tochter Eurowings andocken könnten“, heißt es bei der Lufthansa.
An Brussels Airlines ist die Lufthansa bereits mit 45 Prozent beteiligt. Der Rest gehört belgischen Investoren.
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